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Kein Durchkommen für mehrere Wochen

Wer in den nächsten Wochen über die Engadinerstrasse von Martina nach Ovella oder umgekehrt reisen möchte, muss einen Umweg über Nauders oder Pfunds auf sich nehmen.

Südostschweiz
18.03.19 - 15:59 Uhr
Ereignisse

Es war Samstagnachmittag gegen 16 Uhr, als es auf der Engadinerstrasse zu einem Felssturz von rund 800 Kubikmetern kam. Infolge dessen wurde die Engadinerstrasse zwischen Martina und Ovella auf einer Länge von rund 20 Metern und bis zu 8 Meter hoch durch Felsmassen verschüttet. Personen kamen keine zu Schaden. Einzelne Blöcke weisen ein Volumen von mehreren Hundert Kubikmetern auf. Der in der Strasse befindliche Kabelblock mit unter anderem Fernmeldeleitungen wurde nach heutigem Kenntnisstand nicht oder nur leicht beschädigt.

Anhaltender Regen könnte schuld sein

Die Strasse dürfte durch den Felssturz stark beschädigt worden sein, wie das Tiefbauamt Graubünden mitteilt. Derzeit werden die notwendigen geologischen Abklärungen für die anstehenden Arbeiten durchgeführt. Nach ersten Erkenntnissen wurde der Felssturz durch die starken Niederschläge der letzten Tage sowie die derzeitigen Frost-Tau-Zyklen ausgelöst.

Die Sicherung des Abrissgebiets sowie die Aufräum- und Instandsetzungsarbeiten, für welche auch Sprengungen einzelner Felsblöcke notwendig sind, bedingen eine Sperrung des Strassenabschnitts für mehrere Wochen.

Aktuelle Informationen zum Strassenzustand und Verkehrsbehinderungen sind auf der Webseite www.strassen.gr.ch abrufbar. (hac)

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