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Föhnsturm lässt Graubünden links liegen

Föhnsturm Cornelius hat in der Nacht auf Donnerstag in den Bergen und Tälern der Schweiz für Winde mit Orkanstärke gesorgt. Auf dem Gütsch bei Andermatt wurden Böen von 183 Kilometern pro Stunde gemessen. In Graubünden gab es keine Schäden.

Agentur
sda
07.03.19 - 08:43 Uhr
Ereignisse

In der Schweiz tobte der Südföhn in den nördlichen Föhntälern am heftigsten, wie der Wetterdienst Meteocentrale mitteilte. Der starke Wind war bis ins angrenzende Flachland und zum Bodensee spürbar.  Im Urner Reusstal blies es mit bis zu Tempo 129. In Altenrhein etwa wurden Winde von Tempo 117 und am frühen Morgen eine Temperatur von 16 Grad gemessen.

Im Kanton Graubünden hat der Föhn keine Schäden verursacht, wie es bei der Kantonspolizei Graubünden auf Anfrage hiess. Zumindest wurden der Polizei keine Schäden gemeldet.

Grund für die kräftigen Südwinde ist das Tiefdruckgebiet Cornelius mit seinem Zentrum bei den Britischen Inseln. Auch in Frankreich wurde es verbreitet stürmisch. Im Verlauf des Donnerstagmorgens soll der Föhn zusammenbrechen. Dann folgt eine Kaltfront mit Regen und Schnee in den Bergen. Im Flachland erwarten die Meteorologen böigen Südwestwind mit lokal 60 bis 90 Kilometern pro Stunde.

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