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Ermittler kommen der Brandursache näher

Weshalb vor gut einem Monat ein Wohnhaus in Nidfurn den Flammen zum Opfer fiel, ist noch immer nicht ganz geklärt. Einen Anhaltspunkt hat die Polizei.

Marco
Lüthi
07.02.19 - 04:30 Uhr
Ereignisse
Nidfurn
Anfang Januar brannte es in einem Wohnhaus in Nidfurn.
ARCHIVBILD

Meterhohe Flammen züngelten Anfang Januar aus den Fenstern eines Wohnhauses in Nidfurn. Das unbewohnte Gebäude wurde durch den Vollbrand in den oberen Stockwerken total zerstört.

Inzwischen konnte der kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Glarus den Brandherd ermitteln. Laut Polizeisprecher Daniel Menzi brach das Feuer im Bereich des Kachelofens aus. Unklar bleibt aber nach wie vor die Brandursache: «Diese konnte noch nicht abschliessend geklärt werden», so Menzi. Brandstiftung stünde aber nicht im Vordergrund der Ermittlungen.

Auch die Höhe des Sachschadens kann mittlerweile beziffert werden: mehrere Hunderttausend Franken.

Das Wetter unterstützte die Feuerwehrleute

Ausgebrochen war das Feuer in Nidfurn kurz vor 19 Uhr. Ein Passant entdeckte die Flammen und verständigte die Feuerwehr. Diese konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen und Schlimmeres verhindern. Die angrenzenden Häuser wurden durch die lodernden Flammen nicht in Mitleidenschaft gezogen, was auch den Wetterbedingungen zu verdanken war. Am besagten Winterabend hat es dauerhaft geregnet und geschneit.

Beim Brand in Nidfurn wurde niemand verletzt. Auch nicht zuletzt, weil sich das Wohnhaus zu diesem Zeitpunkt im Umbau befand. Die Anwohner konnten rechtzeitig evakuiert werden – als Vorsichtsmassnahme, wie es am darauffolgenden Tag vonseiten der Polizei hiess.

Rund 50 Personen der Feuerwehr Kärpf und der Kantonspolizei standen Anfang Januar im Einsatz.

 

Marco Lüthi ist Redaktor und Produzent bei den «Glarner Nachrichten» in Ennenda. Mehr Infos

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