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Viel Schnee und tolles Wetter = mehr Arbeit für die Rega

Die Rega hat im Jahr 2018 nicht nur mehr Gönner verzeichnet, sondern auch mehr Einsätze. Dies auch in Graubünden. Anders sieht die Situation hingegen in Glarus aus.

Südostschweiz
01.02.19 - 14:46 Uhr
Ereignisse
Spital Davos Rega
Die Rega verzeichnete im Jahr 2018 in Graubünden massiv mehr Einsätze als noch im Vorjahr.
SYMBOLBILD ARCHIV

Im vergangenen Jahr hat die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega über 17'000 Einsätze durchgeführt. Dies sind so viele wie nie zuvor, wie das Unternehmen mit Standorten in Untervaz, Samedan und Mollis in einer Mitteilung schreibt. Im Schnitt wurden demnach rund zwei Einsätze pro Stunde – am Tag und in der Nacht – geflogen.

Auch in Graubünden ist die Zahl der Einsätze gestiegen. Die Basis Untervaz wurde im Vergleich zum Vorjahr rund 24 Prozent mehr in Anspruch genommen, wie es auf Anfrage von «suedostschweiz.ch» hiess. Konkret wurden 890 Einsätze von dort aus gestartet. Auch die Basis in Samedan verzeichnete mit fast 6 Prozent ein Plus der Einsätze. Insgesamt wurden 647 Einsätze von der Basis im Engadin geflogen.

Anders sieht es bei der Basis in Mollis aus. Diese verzeichnete im Vergleich zu 2017 einen Rückgang von 1,5 Prozent. Demnach wurden 523 Einsätze von dort aus gestartet. Gemäss der Rega ist diese Basis vor allem in den Sommer- und Wintermonaten tagsüber bereit.

Die allgemeine Zunahme ist gemäss der Rettungsflugwacht mit den guten Wetter- und Schneebedingungen zu erklären. Vor allem in den Sommermonaten seien die Helikopter-Crews stark gefragt gewesen. Schliesslich handelte es sich beim Sommer 2018 um den drittwärmsten Sommer seit Messbeginn im Jahr 1864. (koa)

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