×

Bündner Orte verzeichnen rekordhohe Schneemengen

In der Schweiz sind im Monat Januar teilweise Rekordschneemengen gefallen. Und die Meteorologen kündigen bereits wieder bis zu einem Meter Neuschnee an. Für die Wintersportferien von Ende Januar bis Mitte März dürfte damit vorgesorgt sein.

Agentur
sda
31.01.19 - 17:18 Uhr
Ereignisse
Für die Wintersportferien dürfte ausreichend Schnee liegen: Staus werden nicht nur direkt an den Skiliften, sondern auch auf den Strassen in die Skigebiete erwartet.
Für die Wintersportferien dürfte ausreichend Schnee liegen: Staus werden nicht nur direkt an den Skiliften, sondern auch auf den Strassen in die Skigebiete erwartet.
KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA BELLA

In der Ostschweiz und in Graubünden habe der Januar riesige Schneemengen gebracht, bilanzierte SRF Meteo am Donnerstag. In Davos beispielsweise lagen am 15. Januar 1,40 Meter Schnee, was für Mitte Januar Rekord war. Auch die 1,58 Meter Schnee zum gleichen Zeitpunkt in Samnaun bedeuteten Rekord für die Jahreszeit.

Im Süden war es gleichzeitig staubtrocken. Südlich der Alpen gehörte der Januar zu den wärmsten seit Messbeginn. Doch auch das Tessin soll nun reichlich Schnee erhalten. Gemäss dem privaten Wetterdienst Meteonews sind bis am Samstagvormittag im Tessin bis zu 30 Zentimeter Neuschnee möglich.

Auch in der Westschweiz dürfte es in leicht erhöhten Lagen einige Zentimeter Neuschnee geben: Auf den Jurahöhen und in den Alpen seien die Mengen zum Teil noch deutlich grösser, so sei im Engadin gar stellenweise bis zu einem Meter Neuschnee zu erwarten.

Hohes Verkehrsaufkommen erwartet

Für die Wintersportferien dürfte damit ausreichend Schnee vorhanden sein. Das Bundesamt für Strassen (Astra) rechnete wegen der Ferien in der Schweiz und in den Nachbarländern von Ende Januar bis Mitte März beispielsweise auf den Zufahrtsstrassen ins Berner Oberland, nach Graubünden und in die Walliser Seitentäler besonders an Wochenenden mit hohen Verkehrsaufkommen.

Während der Woche werde zudem der Berufs- und Pendlerverkehr den Betrieb auf den Autobahnen intensivieren. Auch bei den Autoverladestationen wird insbesondere an den Wochenenden mit Wartezeiten gerechnet.

Zu beachten gilt laut Astra auch: Wer in der kalten Jahreszeit auf den Strassen unterwegs ist, müsse jederzeit mit Schnee, Glatteis und dichtem Nebel rechnen und seine Fahrweise entsprechend anpassen. Vor Unfällen schützen könne man sich zudem mit der empfohlenen Winterausrüstung.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Ereignisse MEHR