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«Drei Brände in so kurzer Zeit, das ist sehr aussergewöhnlich»

In der Nacht auf Donnerstag brannte das Konviktprovisorium in der Nähe des Plessurquais in Chur. Das ist der dritte Brand innerhalb von elf Tagen. Zufall? Wohl schon, aber doch ein ungewöhnlicher.

Südostschweiz
24.01.19 - 11:59 Uhr
Ereignisse
In der Nacht auf Donnerstag brannte es in Chur erneut.
In der Nacht auf Donnerstag brannte es in Chur erneut.
SUEDOSTSCHWEIZ.CH

Kaum zu glauben! – In der Nacht auf Donnerstag brannte es in Chur schon wieder. Ein Auto, das vor dem Konviktprovisorium in der Nähe des Plessurquais abgestellt wurde, fing Feuer. Dabei griffen die Flammen auf das Holzprovisorium über. Zum dritten Mal in elf Tagen erhellten Flammen den Churer Nachthimmel. Die Feuerwehr war erneut gefordert.

Eine Häufung, die nicht nur dem Laien komisch vorkommt: auch für den Churer Feuerwehrkommandant Hansjörg Erni ist das alles andere als alltäglich: «Das ist schon sehr aussergewöhnlich, dass wir drei Brände, davon zwei Grossereignisse, in so kurzer Zeit haben.» Auch einen Zusammenhang mit der Jahreszeit könne man nicht feststellen. «Brandereignisse verteilen sich sehr unregelmässig über das ganze Jahr», erklärt Erni. Und auch bei Tageszeiten könne man kein Muster erkennen.

Vielen Churerinnen und Churer mag da die Frage durch den Kopf gegangen sein, ob ein Brandstifter am Werk sein könnte? Der Feuerwehrkommandant möchte sich auf solche Spekulationen gar nicht erst einlassen. Es sei nun die Aufgabe der Kantonspolizei, die Fälle aufzuarbeiten und die Bevölkerung zu informieren, sobald es neue Erkenntnisse gebe. Auch zu den Brandursachen gibt es keine, respektive keine neuen Informationen.

 

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