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Flammen der Zerstörung

Der Wohnungsbrand vom Sonntag in Chur wird wohl zu den tragischsten Bränden dieses Jahres gehören. Leider passieren im ganzen Kanton jedes Jahr grössere Brandunglücke. Vor zehn Jahren loderte das Feuer zum Beispiel in einem Wohngebäude in Splügen und 2017 ereignete sich ein Grossbrand in Thusis. Die schlimmsten Brände in Graubünden auf einen Blick.

Südostschweiz
14.01.19 - 20:58 Uhr
Ereignisse

Die Gebäudeversicherung Graubünden fasst alljährlich die Feuerschäden zusammen. Im Jahr 2017 verzeichnete sie 586 Schadenfälle, etwas mehr als noch im Vorjahr. Die Schadensumme betrug über 14,5 Millionen Franken.

Aber auch die Kantonspolizei Graubünden berichtet regelmässig über Brände. Der jüngste, sehr tragische Wohnungsbrand war jener am Foralweg in Chur am vergangenen Wochenende.

Nachfolgend die schlimmsten Ereignisse der vergangenen Jahre:

2018:

  • 12. Juni: Bergrestaurant Cassons Flims.  1,5 Millionen Franken.
  • 28. Februar: Schreinerei, Wohnhaus Küblis. Über 1,5 Millionen Franken.
  • 1. September: Dachstock, Thusis.
  • 7. Oktober: Mehrfamilienhaus, Thusis.
  • 21. Dezember: Studio eines Mehrfamilienhaus, Chur.
Brand Mehrfamilienhaus Thusis. QUELLE: KANTONSPOLIZEI GRAUBÜNDEN
Brand Mehrfamilienhaus Thusis. QUELLE: KANTONSPOLIZEI GRAUBÜNDEN

2017: (586 Schadenfälle)

  • 19. April: Diverse Gewerbebauten Trimmis. 3 Millionen Franken
  • 14. Mai: Wohnhäuser, Stall Lumnezia. fast 7 Millionen Franken
  • 09. November: Bergrestaurant Vaz/Obervaz 0.9 Millionen Franken
  • 14. Dezember: Diverse Gewerbebauten Thusis 4 Millionen Franken

 

2016 (552 Schadenfälle)

  • 22. März: Kunstmuseum Chur. 0,5 Millionen Franken
  • 12. Juli: Explosion und Feuer in Thusis. 3,4 Millionen Franken
  • 16. Dezember: Wohnhäuser mit Stall Val Müstair. 1,27 Millionen Franken
  • 30. Dezember: Hotel Arosa. 15 Millionen Franken

2015 (523 Schadenfälle)

  • 15. Februar: Einfamilienhaus mit Stall Schiers. 0,7 Millionen Franken
  • 18. November: Mehrfamilienhaus Chur. 1,8 Millionen Franken
  • 16. Dezember: Einfamilienhaus Filisur. 1,7 Millionen Franken

 

2014 (537 Schadenfälle)

  • 13. Februar: Wohnhaus Lantsch/Lenz. 0,5 Millionen Franken
  • 4. August: Stallgebäude Sent. 0,7 Millionen Franken

 

2013 (457 Schadenfälle)

  • 8. Februar: Wohnhaus mit Stall Arosa. 0,5 Millionen Franken
  • 2. Dezember: Wohnhaus Safiental. 0,4 Millionen Franken

 

2012 (514 Schadenfälle)

  • 17. April: Wohn- und Geschäftshaus Zizers. 1,5 Millionen Franken
  • 21. August: Geschäftshaus Samnaun. 1,8 Millionen Franken

 

2011 (502 Schadenfälle)

  • 25. Februar: Wohnhaus Klosters. 1,2 Millionen Franken
  • 1. Juni: Wohnhaus mit Stall Mundaun. 1,3 Millionen Franken
  • 7. August Diverse Gebäude Sils i.D. 1,0 Million Franken
  • 22. September: Ferienlager und Wohnhaus Tujetsch. 1,1 Millionen Franken
  • 29. Oktober: Werk- und Lagerhalle Zizers. 1,0 Million Franken
Sils
Sils

2010 (464 Schadenfälle)

  • 9. Februar: Wohn- und Geschäftshäuser Thusis. 6,5 Millionen Franken
  • 23. Juni: Personalhaus Ftan. 2,5 Millionen Franken
  • 23. Oktober: Wohnhaus Lantsch/Lenz. 0,3 Millionen Franken

 

2009 (493 Schadenfälle)

  • 14. Februar: Hotel Arosa. 3,6 Millionen Franken
  • 22. Februar: Wohnhaus Sent. 1,0 Millionen Franken
  • 18. Juli: Mehrfamilienhaus St. Moritz. 0,5 Millionen Franken

 

2008 (588 Schadenfälle)

  • 22. Januar: Wohngebäude Splügen. 2,5 Millionen Franken
  • 7. Juni: Wohn- und Geschäftshaus St. Moritz. 0,6 Millionen Franken
  • 10. November: Wohnhaus Ruschein. 0,7 Millionen Franken
  • 27. Dezember: Wohnhaus Saas. 0,8 Millionen Franken

 

2007 (525 Schadenfälle)

  • 5. Januar: Appartmenthaus Davos. 0,4 Millionen Franken
  • 9. Januar: Ökonomiegebäude und Stall Suraua. 0,3 Millionen Franken
  • 16. Februar: Einfamilienhaus Innerferrera: 0,4 Millionen Franken
  • 11. November: Hütten und Ställe Wiesen. 2,3 Millionen Franken

 

2006 (549 Schadenfälle)

  • 5. März:  Wohnhaus Obersaxen. 0,6 Millionen Franken
  • 21. März: Wohngebäude mit Ställen Urmein. 0,9 Millionen Franken
  • 17. April: Ställe Disentis. 1,9 Millionen Franken
  • 6. Juni: Wohnhäuser und Ställe Flims. 7,2 Millionen Franken
  • 16. Oktober: Hotel Flims. 0,8 Millionen Franken

 

2005 (577 Schadenfälle)

  • 22. März Wohnhäuser und Ställe Fideris 1,9 Millionen Franken
  • 16. Oktober Wohnhäuser mit Stall 1,0 Millionen Franken
  • 19. Juli Wohnhaus mit Schreinerei Falera 0,9 Millionen Franken
  • 24. Dezember Wohnhaus Celerina 1,4 Millionen Franken

 

2004 (520 Schadenfälle)

  • 7. Januar: Wohnhäuser Tschiertschen. 0,8 Millionen Franken
  • 4. April: Pension mit Stall St. Antönien. 1,2 Millionen Franken
  • 13. November: Wohnhäuser Domat/Ems. 1,3 Millionen Franken
Domat/Ems
Domat/Ems

2003 (640 Schadenfälle)

  • 20. März: Wohn- und Geschäftshaus Chur. 2,6 Millionen Franken
  • 13. April: Hotel Vaz/Obervaz. 3,7 Millionen Franken
  • 21. Juni: Hotel mit Wohnhaus und Laden Sta. Maria. 3,3 Millionen Franken
  • 28. Dezember: Hotel Rueun. 1,4 Millionen Franken

 

2002 (629 Schadenfälle)

  • 29. März Wohnhaus mit Garage Tamins 0,6 Millionen Franken
  • 9. Dezember Wohnhaus mit Stall Grüsch 0,7 Millionen Franken

 

2001 (685 Schadenfälle)

  • 21. Januar: Gewerbehaus Chur. 3,4 Millionen Franken

 

1991

  • 23. August: Eispavillon Davos. 5,5 Millionen Franken

 

1990

  • 7. September: Hotel mit Wohnungen Davos. 3,5 Millionen Franken

 

1989

  • 27. Mai: Hotel Vulpera. 14,8 Millionen Franken
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