Flammen der Zerstörung
Der Wohnungsbrand vom Sonntag in Chur wird wohl zu den tragischsten Bränden dieses Jahres gehören. Leider passieren im ganzen Kanton jedes Jahr grössere Brandunglücke. Vor zehn Jahren loderte das Feuer zum Beispiel in einem Wohngebäude in Splügen und 2017 ereignete sich ein Grossbrand in Thusis. Die schlimmsten Brände in Graubünden auf einen Blick.
Der Wohnungsbrand vom Sonntag in Chur wird wohl zu den tragischsten Bränden dieses Jahres gehören. Leider passieren im ganzen Kanton jedes Jahr grössere Brandunglücke. Vor zehn Jahren loderte das Feuer zum Beispiel in einem Wohngebäude in Splügen und 2017 ereignete sich ein Grossbrand in Thusis. Die schlimmsten Brände in Graubünden auf einen Blick.
Die Gebäudeversicherung Graubünden fasst alljährlich die Feuerschäden zusammen. Im Jahr 2017 verzeichnete sie 586 Schadenfälle, etwas mehr als noch im Vorjahr. Die Schadensumme betrug über 14,5 Millionen Franken.
Aber auch die Kantonspolizei Graubünden berichtet regelmässig über Brände. Der jüngste, sehr tragische Wohnungsbrand war jener am Foralweg in Chur am vergangenen Wochenende.
Nachfolgend die schlimmsten Ereignisse der vergangenen Jahre:
2018:
- 12. Juni: Bergrestaurant Cassons Flims. 1,5 Millionen Franken.
- 28. Februar: Schreinerei, Wohnhaus Küblis. Über 1,5 Millionen Franken.
- 1. September: Dachstock, Thusis.
- 7. Oktober: Mehrfamilienhaus, Thusis.
- 21. Dezember: Studio eines Mehrfamilienhaus, Chur.
2017: (586 Schadenfälle)
- 19. April: Diverse Gewerbebauten Trimmis. 3 Millionen Franken
- 14. Mai: Wohnhäuser, Stall Lumnezia. fast 7 Millionen Franken
- 09. November: Bergrestaurant Vaz/Obervaz 0.9 Millionen Franken
- 14. Dezember: Diverse Gewerbebauten Thusis 4 Millionen Franken
2016 (552 Schadenfälle)
- 22. März: Kunstmuseum Chur. 0,5 Millionen Franken
- 12. Juli: Explosion und Feuer in Thusis. 3,4 Millionen Franken
- 16. Dezember: Wohnhäuser mit Stall Val Müstair. 1,27 Millionen Franken
- 30. Dezember: Hotel Arosa. 15 Millionen Franken
2015 (523 Schadenfälle)
- 15. Februar: Einfamilienhaus mit Stall Schiers. 0,7 Millionen Franken
- 18. November: Mehrfamilienhaus Chur. 1,8 Millionen Franken
- 16. Dezember: Einfamilienhaus Filisur. 1,7 Millionen Franken
2014 (537 Schadenfälle)
- 13. Februar: Wohnhaus Lantsch/Lenz. 0,5 Millionen Franken
- 4. August: Stallgebäude Sent. 0,7 Millionen Franken
2013 (457 Schadenfälle)
- 8. Februar: Wohnhaus mit Stall Arosa. 0,5 Millionen Franken
- 2. Dezember: Wohnhaus Safiental. 0,4 Millionen Franken
2012 (514 Schadenfälle)
- 17. April: Wohn- und Geschäftshaus Zizers. 1,5 Millionen Franken
- 21. August: Geschäftshaus Samnaun. 1,8 Millionen Franken
2011 (502 Schadenfälle)
- 25. Februar: Wohnhaus Klosters. 1,2 Millionen Franken
- 1. Juni: Wohnhaus mit Stall Mundaun. 1,3 Millionen Franken
- 7. August Diverse Gebäude Sils i.D. 1,0 Million Franken
- 22. September: Ferienlager und Wohnhaus Tujetsch. 1,1 Millionen Franken
- 29. Oktober: Werk- und Lagerhalle Zizers. 1,0 Million Franken
2010 (464 Schadenfälle)
- 9. Februar: Wohn- und Geschäftshäuser Thusis. 6,5 Millionen Franken
- 23. Juni: Personalhaus Ftan. 2,5 Millionen Franken
- 23. Oktober: Wohnhaus Lantsch/Lenz. 0,3 Millionen Franken
2009 (493 Schadenfälle)
- 14. Februar: Hotel Arosa. 3,6 Millionen Franken
- 22. Februar: Wohnhaus Sent. 1,0 Millionen Franken
- 18. Juli: Mehrfamilienhaus St. Moritz. 0,5 Millionen Franken
2008 (588 Schadenfälle)
- 22. Januar: Wohngebäude Splügen. 2,5 Millionen Franken
- 7. Juni: Wohn- und Geschäftshaus St. Moritz. 0,6 Millionen Franken
- 10. November: Wohnhaus Ruschein. 0,7 Millionen Franken
- 27. Dezember: Wohnhaus Saas. 0,8 Millionen Franken
2007 (525 Schadenfälle)
- 5. Januar: Appartmenthaus Davos. 0,4 Millionen Franken
- 9. Januar: Ökonomiegebäude und Stall Suraua. 0,3 Millionen Franken
- 16. Februar: Einfamilienhaus Innerferrera: 0,4 Millionen Franken
- 11. November: Hütten und Ställe Wiesen. 2,3 Millionen Franken
2006 (549 Schadenfälle)
- 5. März: Wohnhaus Obersaxen. 0,6 Millionen Franken
- 21. März: Wohngebäude mit Ställen Urmein. 0,9 Millionen Franken
- 17. April: Ställe Disentis. 1,9 Millionen Franken
- 6. Juni: Wohnhäuser und Ställe Flims. 7,2 Millionen Franken
- 16. Oktober: Hotel Flims. 0,8 Millionen Franken
2005 (577 Schadenfälle)
- 22. März Wohnhäuser und Ställe Fideris 1,9 Millionen Franken
- 16. Oktober Wohnhäuser mit Stall 1,0 Millionen Franken
- 19. Juli Wohnhaus mit Schreinerei Falera 0,9 Millionen Franken
- 24. Dezember Wohnhaus Celerina 1,4 Millionen Franken
2004 (520 Schadenfälle)
- 7. Januar: Wohnhäuser Tschiertschen. 0,8 Millionen Franken
- 4. April: Pension mit Stall St. Antönien. 1,2 Millionen Franken
- 13. November: Wohnhäuser Domat/Ems. 1,3 Millionen Franken
2003 (640 Schadenfälle)
- 20. März: Wohn- und Geschäftshaus Chur. 2,6 Millionen Franken
- 13. April: Hotel Vaz/Obervaz. 3,7 Millionen Franken
- 21. Juni: Hotel mit Wohnhaus und Laden Sta. Maria. 3,3 Millionen Franken
- 28. Dezember: Hotel Rueun. 1,4 Millionen Franken
2002 (629 Schadenfälle)
- 29. März Wohnhaus mit Garage Tamins 0,6 Millionen Franken
- 9. Dezember Wohnhaus mit Stall Grüsch 0,7 Millionen Franken
2001 (685 Schadenfälle)
- 21. Januar: Gewerbehaus Chur. 3,4 Millionen Franken
1991
- 23. August: Eispavillon Davos. 5,5 Millionen Franken
1990
- 7. September: Hotel mit Wohnungen Davos. 3,5 Millionen Franken
1989
- 27. Mai: Hotel Vulpera. 14,8 Millionen Franken
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