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Der Höhenflug ist zu Ende

Marco Vogel ist der einzige Glarner, der sich ins Finale der TV-Sendung «Ninja Warrior Switzerland» gekämpft hat. Doch dort war für ihn bei den Mikadostäben das Abenteuer vorbei.

Südostschweiz
21.11.18 - 04:30 Uhr
Ereignisse
Marco Vogel rutscht bei den Mikadostäben ab.
Marco Vogel rutscht bei den Mikadostäben ab.
TV24

Von Léa Azevedo

Marco Vogel aus Niederurnen ist gestern Abend in der ersten Runde im Finale von «Ninja Warrior Switzerland» ausgeschieden. Der 24-Jährige scheitert am drittletzten der neun Hindernisse: den Mikadostäben.

Die ersten sechs Hindernisse bewältigte er problemlos und schnell. Für die ersten drei brauchte er gerade einmal 30 Sekunden. «Wie ein richtiger Ninja greift er das Karbonnetz an» oder «en Chaschte vomne Maa», kommentieren dazu die beiden Moderatoren.

Mit scheinbarer Leichtigkeit schwingt sich Marco Vogel durch die hängenden Reifen. Und auch die 4,24 Meter hohe Steilwand scheint für ihn kein Problem zu sein. Er ist gut in der Zeit, die Moderatoren sind davon überzeugt, dass er es bis zum Buzzer schafft.

Bei den Mikadostäben ins Wasser gefallen

Nun folgen die Mikadostäbe. Das Ziel ist, mithilfe von fünf hängenden und stehenden Stäben ans andere Ende zu gelangen, ohne dass man das Wasser am Boden berührt. Als Erstes muss Marco Vogel sich vom ersten Mikadostäbchen zum zweiten schwingen. Von diesem muss er sich zu den nächsten zwei Stäben schwingen. Dort angekommen, gilt es Schwung zu holen, abzuspringen und sich beim letzten Stab festzuhalten, ohne abzurutschen.

30 Sekunden
In dieser Zeit absolvierte Marco Vogel die ersten sechs von neun Hindernissen im Finale bei «Ninja Warrior Switzerland».

Genau bei diesem Schritt passiert es: Vogel holt Schwung, rutscht vor dem Absprung ab und fliegt ins Wasser. Worauf einer der Moderatoren sagt: «Er hätte sich mit den Sohlen ebenfalls festhalten müssen, denn nur mit den Händen hat man keine Chance.» Somit habe sich Vogel die Chance auf das grosse Finale und die 100 000 Franken Preisgeld vermasselt.

Der Niederurner ist aber nicht der einzige, der bei den Mikadostäben ausgeschieden ist. Andere Athleten vor ihm sind ebenfalls daran gescheitert.

Vierter und letzter Glarner ist draussen

An der TV-Sendung «Ninja Warrior Switzerland» haben vier Glarner teilgenommen. Der 26-jährige Yannick Bäbler aus Schwanden scheiterte in der zweiten Vorrunde der ersten Folge an der 4,24 Meter hohen Steilwand. Reimond Marti, 28-jährig aus Niederurnen, schied beim vierten Hindernis in der ersten Vorrunde der zweiten Folge aus. Der dritte Glarner ist Franco Malacarne, den das Glück beim ersten Hindernis in der Qualifikationsrunde verliess. Und gestern im Finale ist mit Marco Vogel nun der letzte Glarner Teilnehmer ausgeschieden.

Der letzte Hoffnungsschimmer dass ein Glarner bei «Ninja Warrior Switzerland» gewinnt, ist nun weg. Im nächsten Jahr gibt es allerdings neue Hoffnung, denn zwei der vier Glarner wollen dann erneut teilnehmen.

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