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Absolute Feuerverbote in Graubünden aufgehoben – nach 112 Tagen

Seit dem 11. Juli herrschte in Gebieten des Kantons Graubünden absolutes Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe. Am 30. Oktober hat nun das Amt für Wald und Naturgefahren die letzten dieser Verbote aufgehoben.

Südostschweiz
30.10.18 - 10:34 Uhr
Ereignisse
Wald Waldbrandgefahr Brand Gefahr Trockenheit Sommer Feuer verboten Verbotstafel
Die letzten Feuerverbote in Wäldern und Waldesnähe in Graubünden sind aufgehoben.
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112 Tage lang galt in vielen Regionen des Kantons Graubünden ein absolutes Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe. Am 30. Oktober hat der Kanton dieses Feuerverbot nun auch in den letzten noch betroffenen Regionen aufgehoben. Der Wetterumsturz mit teils (sehr) ergiebigen Niederschlägen habe die Lage entschärft, schreibt der Kanton in einer Mitteilung. Zudem sei in den kommenden Tagen mit weiteren Niederschlägen zu rechnen.

Die Situation ist aber laut Kantonsmitteilung noch nicht so stabil, dass langfristige Entwarnung gegeben werden kann. Die Böden seien noch nicht überall mit genügend Wasser versorgt, sodass eine etwas stabile Föhnphase die Waldbrandgefahr rasch wieder ansteigen lassen könne. Im Umgang mit Feuer im Freien sei darum weiterhin grosse Vorsicht angebracht.

Gemäss MeteoSchweiz war der Frühling 2018 der viertwärmste und der Sommer der drittwärmste seit Messbeginn im Jahr 1864. Vor allem aber waren die Niederschlagsmengen fast in der ganzen Schweiz weiter unter dem Durchschnitt. Einzig in den Jahren 1983, 1984 und 2015 seien die Sommer noch niederschlagsärmer gewesen als in diesem Jahr. (ofi)

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