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Schneefall sorgt für 16 Störungen

Der starke Schneefall am vergangenen Wochenende sorgte bei sämtlichen grossen Energiedienstleistern im Kanton Graubünden für Störungsfälle. Davon betroffen war auch Repower, das gleich mit 16 Störfällen zu kämpfen hatte.

Südostschweiz
29.10.18 - 13:13 Uhr
Ereignisse
Der starke Schneefall sorgte für zahlreiche Störungen.
Der starke Schneefall sorgte für zahlreiche Störungen.
SYMBOLBILD MARCO HARTMANN

Die vergangenen Schneefälle sorgten am gestrigen Sonntag für insgesamt 16 kleinere Störungsfälle im Versorgungsnetz des Stromunternehmens Repower, heisst es in einer Medienmitteilung der Repower AG.

Nieder- und Mittelspannungsnetz betroffen

Betroffen waren demnach Leitungen des Nieder- und Mittelspannungsnetzes einzelner Gebiete im Engadin, der Surselva und des Prättigaus. Störungsursache sei in den meisten Fällen der viele Schnee gewesen. So wurden mehrere Stromleitungen durch abgeknickte Äste beschädigt. Vereinzelt sei es aufgrund des starken Regens auch zu kleineren Murgängen gekommen, die ebenfalls Störungen verursacht hätten, heisst es in der Mitteilung weiter.

Die ersten Störungsmeldungen seien in der Nacht auf Sonntag in der Surselva gemeldet worden. Pro Störungsfall waren jeweils 100 bis 250 Haushalte betroffen. Ab Sonntagmittag normalisierte sich die Situation dann aber im ganzen Kanton und gegen Abend sei die Lage überall wieder stabil gewesen, heisst es weiter.

Insgesamt waren am Sonntag 30 Mitarbeiter von Repower im Einsatz, um die Stromversorgung überall schnellstmöglich wiederherzustellen. Da auch für heute noch gebietsweise Starkregen angekündigt ist, bleib die Situation laut Repower kritisch.

Auch andere Dienstleister kämpften mit Komplikationen

Auch die Engadiner Kraftwerke AG kämpfte am Wochenende mit Stromausfällen. So blieb es von Zernez bis Martina in der Nacht vom Samstag auf den Sonntag ebenfalls dunkel.

Und auch die Kraftwerke Hinterrhein hatten am Samstagabend mit Störungen zu kämpfen. Die Stromversorgung der betroffenen Gemeinde Ferrera, des Avers und des Schamserbergs konnte jedoch noch am Sonntag wieder hergestellt werden.

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