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Freiwillige säubern den Rhein

Am nationalen Clean-Up-Day haben rund 40 Erwachsene und Kinder an der Rheinpromenade bei Chur aufgeräumt. In knapp vier Stunden haben sie am und im Rhein kiloweise Sperrgut gefunden und mehrere grosse Abfallsäcke gefüllt. Für Mensch und Umwelt wird Littering immer mehr zum Problem.

Südostschweiz
15.09.18 - 17:12 Uhr
Ereignisse

Über 40 Helfer und Helferinnen haben sich am Samstag an der Rheinpromenade bei Chur eingefunden. Vier Stunden lang haben die Freiwilligen von der Felsberger Aufweitung bis zur Haldensteiner Brücke Abfall am Rheinufer eingesammelt, wie der WWF Graubünden in einer Mitteilung schreibt. Während den Aufräumarbeiten sei eine beachtliche Menge Abfall zusammengekommen. Viel Bauschutt und Metallteile, ganze Fahrräder, Picknick-Reste, Plastik und Papier haben die Freiwilligen gefunden. Besonders die grosse Menge an Metallteilen und Bauschutt im und am Rhein habe die Teilnehmende erstaunt.

Rhein trägt eine Million Kilogramm Abfälle ins Meer

Arglos weggeworfener oder liegengelassener Abfall im öffentlichen Raum wird für Mensch und Tier immer mehr zum Problem. Durch Wind und Regen gelangt der Abfall auch in die Flüsse und ein Teil schliesslich in die Weltmeere. Allein der Rhein trägt jedes Jahr eine Million Kilogramm Abfälle ins Meer. Mit der Aufräumaktion haben die Organisatoren, WWF Graubünden und oba aba (Zero-Waste Ladencafé Chur), ein Zeichen gegen Littering setzen wollen. Gleichzeitig haben sie damit die Rhine-Cleanup-Initiative unterstützt, die länderübergreifend in 57 Städten am Rhein mit Aufräumaktionen unterstützt wurde. 

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