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Geschichte einer lebendigen Strasse

Das Stadtmuseum Rapperswil-Jona widmet der Neuen Jonastrasse eine eigene Ausstellung. Die Geschichte der Strasse ist äusserst lebendig, ihr Bau vor fast 200 Jahren führte zu harten politischen Konflikten.

Südostschweiz
21.08.18 - 04:30 Uhr
Ereignisse

Die Neue Jonastrasse imponiert durch ihre Gradlinigkeit. Als man sie 1829 als Teil der neuen Rickenstrasse anlegte, durchschnitt sie die Landschaft wie ein Lineal, schreibt das Stadtmuseum zu seiner neuen Ausstellung «Schöne Neue Jonastrasse?!». Die Vernissage findet am Mittwoch, 22. August, um 19 Uhr statt.

Ob sie jemals schön war oder ob sie es heute ist, wie der Ausstellungstitel augenzwinkernd fragt, bleibt Ansichtssache. Am ehesten dürfte das Attribut «schön» auf die Strasse um 1900 zutreffen: Im Westen führte sie damals zwischen zwei dichten Reihen herrschaftlicher Häuser, im Osten meist an Wies- und Weideland vorbei.

Wichtige Verbindung der Zentren

Jedenfalls ist die Geschichte der Strasse äusserst lebendig. Ihr Bau vor fast 200 Jahren führte zu harten politischen Konflikten. Auch heute regt sie zu heftigen Diskussionen an, ist sie doch eine viel befahrene und wichtige Verbindung zwischen den beiden Zentren der Stadt, Rapperswil und Jona. Die Neue Jonastrasse und ihre Umgebung haben sich immer wieder verändert. Diesen Wandel versucht die Ausstellung anhand von Fotografien und Texten nachzuzeichnen.

Die Fotografin Katharina Wernli will der heutigen Strasse und den Menschen, die dort verkehren, auf die Spur kommen. Auf ihrem Streifzug durch die Neue Jonastrasse hat sie mit ihrer Kamera Szenen und Porträts eingefangen – ein Fotoessay mit dem Titel «Flüchtige Begegnungen».

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