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Am Piz Linard sind die Risse noch breiter geworden

Die Val Lavinuorz östlich des Piz Linard Pitschen ist derzeit gesperrt. Ende Juli waren 30'000 Kubikmeter Fels ins Tal gestürzt, das aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden darf. Die Lage wird laufend beurteilt.

Südostschweiz
15.08.18 - 10:35 Uhr
Ereignisse
Vom Piz Linard sind Gesteinsmassen in die Val Lavinuorz gestürzt. Verletzt wurde niemand.
Vom Piz Linard sind Gesteinsmassen in die Val Lavinuorz gestürzt. Verletzt wurde niemand.
SCREENSHOT GOOGLE MAPS

Das Engadiner Seitental Val Lavinuoz ist seit Ende Juli aus Sicherheitsgründen gesperrt. Am Piz Linard Pitschen war es zu einem Felsabbruch gekommen, bei dem rund 30'000 Kubikmeter Gestein ins Tal gestürzt waren. Personen kamen dabei keine zu Schaden

Der Zugang ins Tal ist seither gesperrt und die Sperrung wird auch bis auf weiteres nicht aufgehoben, wie der Zernezer Gemeinde Präsident Emil Müller auf Anfrage von Radio Südostschweiz erklärte: «Wir sind hinaufgeflogen (zum Piz Linard, die Red.) und konnten feststellen, dass die Risse im Berg etwas breiter geworden sind. Weil klar war, dass es weitere Niederschläge geben und auch langsam etwas abkühlen wird, haben wir entschieden, dass wir noch zuwarten und schauen, ob der Fels stabil bleibt oder die Aktivität wieder zunimmt.» Man warte jetzt zu und beurteile die Lage von Woche zu Woche neu. (fio)

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