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In Schmerikon wird das Wasser knapp

Die Wasserversorgung Schmerikon fordert die Bevölkerung und die Betriebe zu wasserschonendem Verhalten auf. Der Wasserbezug ab Hydrant und grössere Mengen aus dem See sind verboten, wie die Gemeinde auf der Webseite der Region ZürichseeLinth mitteilt.

Südostschweiz
03.08.18 - 13:38 Uhr
Ereignisse
Schmerikon fordert seine Bevölkerung auf, sparsam mit Wasser umzugehen.
Schmerikon fordert seine Bevölkerung auf, sparsam mit Wasser umzugehen.

Die Wasserversorgung Schmerikon ist mit der Bereitstellung des erwünschten Wassermengen sehr gefordert. Der Hauptlieferant, die Wasserversorgung Eschenbach, die in der Regel überschüssiges Quellwasser weiterleitet, kann kaum mehr Wasser liefern. Der Grundwasserspiegel im eigenen Pumpwerk Kleine Allmeind ist auf tiefstem Niveau. Der Wasserbezug aus Rapperswil-Jona wurde auf die maximal mögliche Tagesmenge erhöht. Der Wasserbezug aus Oberflächengewässern ist lediglich aus Linth und Obersee und nur für den Gemeingebrauch (50 Liter je Minute) zugelassen. Die zuständige kantonale Fachstelle erteilt keine Bewilligungen für Bezug von grösseren Mengen mit Druckfässern zur Bewässerung von Plätzen, Bäumen und Grünplantagen.

Die Wasserversorgung fordert daher die Bevölkerung und die Betriebe äusserste Zurückhaltung mit dem Verbrauch auszuüben. Insbesondere ist

  • das Waschen von Autos zu unterlassen,
  • das Befüllen von Pools zu unterlassen,
  • das Bewässern der Rasenflächen zu unterlassen und die Bewässerung von Bäumen und Beeten auf ein Minimum zu beschränken (hierbei ist zu beachten, dass dies am frühen Morgen und späten Abend stattfinden sollte, um Verdunstungsverluste zu verhindern),
  • der Einsatz von Anlagen und Arbeiten mit grossem Wasserverbrauch einzuschränken,
  • die Wasserentnahme von Hydranten ohne ausdrückliche Einwilligung der Wasserversorgung verboten.

Die Trockenheit wird nach den Wettervorhersagen noch mehrere Tage andauern. Die Wasserdefizite sind erheblich, so dass nicht von einer schnellen Änderung der Situation ausgegangen werden kann. Schäden an Pflanzen und Kulturen sind sehr bedauerlich, müssen jedoch in Kauf genommen werden. Die Wasserversorgung dankt für die Beachtung dieser Verhaltensregeln und für das Verständnis mit dieser Ausnahmesituation.

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In Eschenbach soll die Wasserfassung im Risifeld endgültig still gelegt werden. (Man hätte in diesen Tagen von dieser Stelle auch eine Leitung zum absterbenden Rietstuckweiher legen können)
http://www.eschenbach.ch/de/aktuelles/aktuellesinformationen/?action=sh…

Bleibt sehr zu hoffen, dass hier nicht still und leise eine zukünftige Erweiterung der Industrie Neuhaus geplant wird. Das Letzte was es hier noch braucht!! Beim Dorffilz (Baugenossenschaften, Bauunternehmer, Gemeinde, Raiffeisen Bank) in Eschenbach wäre das aber durchaus vorstellbar.

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