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Wer 1.-August-Feuerwerk will, muss ins Puschlav

Fast im ganzen Kanton Graubünden herrscht Feuerverbot. Damit sind auch 1.-August-Feuerwerk vielerorts nicht erlaubt. Im Puschlav will man aber nicht auf ein offizielles Feuerwerk zur Bundesfeier verzichten.

Südostschweiz
26.07.18 - 17:16 Uhr
Ereignisse

Die Schweiz wird immer dürrer, fast täglich erlassen weitere Kanton Feuerverbote in Wäldern und Waldesnähe. In vielen Gemeinden, auch in Graubünden, wurden für den 1. August bereits Feuerwerksverbote erlassen. Die Schweizer Karte auf der Webseite waldbrandgefahr.ch ist inzwischen mehrheitlich grau und schwarz.

So auch in den Bündner Südtälern Bergell und Puschlav. Es herrscht also ein absolutes Feuerverbot in weiten Teilen der Region. Das hält die Gemeinde Poschiavo aber nicht davon ab am 1. August ein offizielles Feuerwerk in den Himmel zu schiessen.

Feuerwerk auf dem See

Abgefeuert werden die Raketen beim Dorf Le Prese – entscheidend ist aber: nicht auf einer Wiese oder einem Feld, sondern mitten im Lago die Poschiavo. Gemeindepräsident und Grossrat Alessandro Della Vedova sagt zu Radio Südostschweiz: «Ein Feuerwerk auf dem Wasser ist grundsätzlich nicht gefährlich. Die Feuerwehr wird anwesend sein und wir sind überzeugt, dass wir unter diesen Bedingungen das Feuerwerk ohne Gefahr durchführen können.»

Zu 100 Prozent sicher ist das Puschlaver 1.-August-Feuerwerk allerdings trotzdem nicht. Sollte das Wetter am 1. August windig oder stürmisch sein, wird das Feuerwerk laut Della Vedova nicht gezündet. (ofi)

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