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Fertig grilliert in weiten Teilen der Bündner Wälder

Der Kanton Graubünden trocknet immer mehr aus. Darum hat das kantonale Amt für Wald und Naturgefahren ein grossflächiges, absolutes Feuerverbot in der der Nähe von Wäldern erlassen.

Südostschweiz
11.07.18 - 11:16 Uhr
Ereignisse
Wetter Trockenheit
Trockenheit im Domleschg.
YANIK BÜRKLI

Es hatte sich wegen der langen Trockenheit bereits angekündigt: der Kanton Graubünden hat ein absolutes Feuerverbot in und nahe bei Wäldern erlassen. Das Verbot gilt derzeit im Churer Rheintal, Prättigau, Schanfigg, in der Region Heinzenberg / Domleschg, in Mittelbünden, im Schams-Albula, Rheinwald und in der Surselva, wie der Kanton in einer Mitteilung am Mittwoch schreibt.

SCREENSHOT GR.CH

Bereits seit Montag gelte in den Bündner Südtälern Bergell, Puschlav, Misox und Calanca ein Feuerverbot in Kraft. Vorläufig nicht betroffen sind das Unterengadin, Oberengadin, Münstertal, Samnaun und die Region Davos – Klosters. Die Lage werde laufend neu beurteilt und das Verbot könne jederzeit ausgeweitet werden.

Nur lange, ausgiebige Regenfälle bringen Besserung

Weil die Wetterprognose für die kommenden Tage weiterhin heiss und trocken sei, steige die Waldbrandgefahr sogar noch an, heisst es weiter. Feuer könne sich unter den aktuellen Bedingungen leicht ausser Kontrolle geraten und sich ausbreiten.

Eine Entspannung der Lage bedingt «ergiebige Regenfälle über mehrere Tage», so das Amt für Wald und Naturgefahren weiter. Kleinere Regenmengen oder kurze Gewitterschauer seien nicht ausreichend, um die Situation nachhaltig zu entschärfen.

Im Hinblick auf den 1. August verweist der Kanton auf die Anweisungen von Gemeindebehörden und der Feuerwehr. (ofi)

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