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Keiner zu klein, ein Pilot zu sein

Molliser Zweitklässler nehmen in der Schule seit geraumer Zeit die Verkehrsmittel durch. Um eines besser kennenzulernen, besuchten sie die Motorfluggruppe Mollis. Dort wartete eine Überraschung auf die Kinder.

Südostschweiz
05.07.18 - 04:30 Uhr
Ereignisse
Abheben: Die Molliser Schüler haben beim Besuch des Flugplatzes Mollis sichtlich Spass.
Abheben: Die Molliser Schüler haben beim Besuch des Flugplatzes Mollis sichtlich Spass.
PRESSEBILD

Die Zweitklässler aus dem Schulhaus Dorf in Mollis beschäftigen sich im Fach «Natur, Mensch und Gesellschaft» seit geraumer Zeit mit Verkehrsmitteln und lernen diese kennen. Im Speziellen mit Flugzeugen. Was gibt es da Besseres, als ein Modell eins zu eins bei der ortsansässigen Motorfluggruppe Mollis zu begutachten, wie es in einer Mitteilung der Schule heisst.

Ein Höhepunkt reihte sich an den nächsten an diesem sonnigen Vormittag auf dem Flugplatz in Mollis. Die Begegnung mit dem Linienpiloten Rico Bäbler, welcher den Kindern rund um seinen Beruf Rede und Antwort stand, war sehr spannend. Staunend erfuhren die Kinder, dass er bei einem Flug schon viele Kilogramm Diamanten oder Tiere transportierte, wie beispielsweise Papageien oder Welpen.

Fünf Ferraris für ein Flugzeug

Anspruchsvolle Situationen in der Luft kann ein Pilot nur dann bravourös meistern, wenn er pro Jahr vier Tage im Flugsimulator üben kann. Und während zum Beispiel das grösste Flugzeug, der Airbus A380, bis zu 700 Passagiere befördern kann, ist ein Kleinflugzeug mit Platz für vier Personen im Vergleich dazu ein Pappenstiel. Doch als die Kinder erfuhren, dass ein Kleinflugzeug den Wert von fünf Ferraris hat, blieb der erstaunte Ausruf «Oh!» nicht aus.

Der grösste Moment von diesem lehrreichen und beflügelten Schulthema auf dem Flugplatz in Mollis war unbestritten als jedes der 24 Schulkinder ins Cockpit sitzen durfte. Die Neugierde und der Wissendurst waren grenzenlos. Laut der Mitteilung der Schule Mollis sind dies Sternstunden im Schulalltag. Auch dank der Bereitschaft der beiden flugbegeisterten Männer Rico Bäbler und Peter Reumer und der Offenheit der Motorfluggruppe Mollis, die das Flugzeug zum Erkunden zur Verfügung stellte.

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