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Ehemalige schmeissen Party für über 1000 EMSler

Im Rahmen ihres Studiums organisieren Janic Tischhauser und Pascal Huber ein Abgängerfest an ihrem alten Gymi, der EMS Schiers. Am Event werden bis zu 1200 Gäste erwartet.

Südostschweiz
04.07.18 - 04:30 Uhr
Ereignisse
Die beiden Organisatoren Janic Tischhauser und Pascal Huber bei einer Tanzeinlage mit EMS-Schiers-Direktor Christian Brosi bei einer Tanzeinlage im Werbevideo.
Die beiden Organisatoren Janic Tischhauser und Pascal Huber bei einer Tanzeinlage mit EMS-Schiers-Direktor Christian Brosi bei einer Tanzeinlage im Werbevideo.

Im Rahmen ihres Betriebsökonomiestudiums an der HTW Chur haben Janic Tischhauser und Pascal Huber den Auftrag erhalten, einen Event auf die Beine zu stellen. Während andere beispielsweise ein überschaubares Unihockey-Turnier mit Freunden organisieren, haben sich die beiden ehemaligen Schüler der EMS Schiers etwas Spezielleres ausgedacht. Tischhauser und Huber laden ganze zehn Jahrgänge ihres ehemaligen Gymnasiums zu einem Klassentreffen ein. Die beiden Organisatoren waren bei RSO-Moderatorin Carmen Hartmann zu Gast und gaben Antworten auf ganz viele Fragen.

Das ist ein ambitioniertes Ziel.

Ja, das ist so. Wir sprechen damit etwa 1200 Personen an, je nachdem, ob die Partner mitkommen oder nicht. Was man aber einfach wissen muss, ist, dass viele von denen studieren oder sonst weg sind. Es werden also nicht alle kommen, dennoch sind wir aber vorbereitet. Da steckt Organisation dahinter, deshalb sind wir bereit, auch wenn sehr viele kommen.

Was sind die Herausforderungen, wenn man einen solchen Grossanlass in Angriff nimmt?

Sicherlich die gesamte Budgetplanung ist sehr anspruchsvoll, da wir nicht wirklich wissen, wie die Kosten ausfallen werden. Gibt es beispielsweise verborgene Kosten, die wir nicht sehen? Wie hoch werden die Einnahmen sein? Ausserdem wissen wir nicht, wie viele Teilnehmer kommen werden. Das ist mit Sicherheit eine Hauptschwierigkeit.

Es ist für uns das erste Mal und das macht es ungemein schwierig. Klar, theoretisch hat man von Projektmanagement schon mal was gehört. Aber das Ganze dann wirklich anzuwenden, wird die grösste Herausforderung sein.

Wie hat die Schule reagiert, als Ihr mit dem Projekt angekommen seid?

Als erstes haben wir uns mit Christian Brosi, dem derzeitigen Direktor getroffen. Er war sehr offen und hat die Idee toll gefunden. Auch er hat natürlich bemerkt, dass dies eine Marktlücke ist, wenn sich ehemalige Schüler der EMS nicht an einem Fest treffen können. Ausserdem konnten wir ihn sogar in unserem Marketing-Mix einbauen. Das hat natürlich auch super angezogen.

Du sprichst damit ein Video an, das Ihr produziert habt. In diesem ist auch der Direktor der Schule zu sehen, wie er sich etwas «zum Affen macht». Wie ist das entstanden?

Man muss dazu vielleicht wissen, dass es eine Illusion ist zu glauben, dass es mit ein wenig Facebook-Werbung und Homepage getan wäre. Wir sagten uns, dass wir etwas möchten, mit dem unsere Leute sofort angesprochen werden. Und Christian Brosi, Direktor der EMS Schiers, ist jene Figur, die man kennt und auch schon lange dort ist. Daher konnten sich sofort alle damit identifizieren. Da bleibt man hängen und kann darüber lachen und damit ist auch der Event gleich im Vordergrund.

Was natürlich hinzukommt, ist der Faktor des Lustigen und des «zum Affen machen». Das lässt sich gut teilen und wird eher herumgeschickt, was wiederum genau unser Ziel ist, um möglichst viele Leute zu erreichen. Wir haben bereits über 1500 Klicks auf unserer Website und das in kurzer Zeit. Auch unser Video wurde bereits über 500 Mal angeschaut. Von dem her wird das Ziel sehr gut erreicht.

Das Abgängerfest der EMS Schiers findet am 20. Oktober ab 21 Uhr bis 2 Uhr statt. Weitere Informationen sind hier zu finden.

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