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Verfahren gegen Repower eingestellt

Der Stromkonzern Repower hatte ein Verfahren am Hals. Dieses wurde nun abgewiesen.

Südostschweiz
28.06.18 - 10:22 Uhr
Ereignisse
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Ein Verfahren gegen Repower wurde kürzlich eingestellt.
ROLF CANAL

Das Bundesamt für Energie (BFE) hat ein Verfahren gegen Repower eingestellt. Zur Anzeige war es gekommen, weil Repower den Stromrechnungen einen Informationsflyer der Stiftungen Myclimate und Klik zum vergünstigten Bezug von effizienten Duschbrausen beigelegt hatte. Der Schweizerisch- Liechtensteinischen Gebäudetechnikverband Suissetec hat daraufhin beim Bundesamt für Energie BFE Strafanzeige wegen Missbrauchs von Adressdaten eingereicht und moniert, dass mit dem Versand des Flyers die lokalen Suissetec-Mitglieder unrechtmässige Konkurrenz erhalten hätten.

Begründet wird die Einstellung des Verfahrens mit der Tatsache, dass Repower bei der beanstandeten Aktion keinen Gewinn erwirtschaftet und auch keinen direkten Wettbewerbsvorteil erhalten hat.

Repower-CEO Kurt Bobst äussert sich in einer Mitteilung sehr erfreut über die Einstellung des Verfahrens und hofft, dass man sich nun wieder auf die Umsetzung der Energiestrategie 2050 konzentrieren könne.

Beanstandet wurde die Beilegung einer Informationsbroschüre vom BFE aber trotzdem. Ausserdem sieht das Bundesamt die Teilnahme von Netzbetreibern an Effizienzprogrammen, die vom BFE subventioniert werden, nicht unbedingt als rechtmässig an. (kup)

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