Nicht nur die Italiener vermissen Italien

Der Schock bei unseren südlichen Nachbarn sitzt noch immer tief. Die stolze Fussballnation Italien fehlt an den diesjährigen Weltmeisterschaften. Zuletzt war dies 1958 der Fall, als die WM in Schweden stattfand. Genau diese Schweden sind nun dafür verantwortlich, dass die Italiener am aktuellen Turnier in Russland fehlen. Aber nicht nur sie, auch andere grosse Fussballnationen sind nicht dabei, im Gegensatz zur Schweiz.

Neben den Italienern fehlen etwa auch die Türkei, Griechenland oder Holland. Die «Südostschweiz» hat vier Personen porträtiert, deren Mannschaft den Sprung nach Russland nicht geschafft hat. Eines haben der Türke Galip Ezircan, der Grieche Konstantinos Thysiadis und der Niederländer Adrian van Sprundel gemeinsam: Sie werden neben ihren Landsleuten speziell auch Italien vermissen.

Es hat auch Vorteile

Dass dem Italiener Italo Fiorenzi das Fussballerherz nach dem Ausscheiden gegen Schweden in der Barrage blutet, muss nicht betont werden. «Ich habe bestimmt eine Woche gebraucht, um dies zu verdauen. Italien fehlt einfach an der WM.» Für ihn ändert sich aber nicht allzu viel, denn er kann die Spiele seiner geliebten «Squadra Azzurra» sowieso nicht live schauen, zu nervös ist er dann. Dies bringt für den Süditaliener auch Vorteile mit sich: «Ich kann diese Weltmeisterschaften völlig entspannt geniessen, ohne mich aufzuregen.»

Wie die vier Fussballfans die WM in Russland nun erleben, welchem Team sie die Daumen drücken und was sie der Schweiz zutrauen, erfahren unsere Leserinnen und Leser bis zum Start der WM in einer losen Serie. Den Anfang macht heute der Italiener Italo Fiorenzi.

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