Weniger Brände und Hochwasser

Die Schäden durch Brände, Stürme und Hochwasser lagen weit unter den Erwartungen. Deshalb gibt es für 2019 einen Prämien-Rabatt von 30 Prozent.
Die Brandschäden lagen mit 11,4 Millionen Franken 40 Prozent unter dem Zehnjahres-Durchschnitt, wie die GVA diese Woche mitteilte. Auch die Elementarschäden waren mit 7,9 Millionen Franken um ein Viertel tiefer als üblich. Weiter profitierte die GVA vom guten Börsenjahr mit hohen Kapitalerträgen von rund 70 Millionen Franken.
Zudem führte eine Überprüfung des risikotragenden Kapitals zu einer Auflösung von nicht benötigten Rückstellungen im Umfang von rund 21 Millionen Franken. All dies ergab unter dem Strich ein ausserordentlich gutes Geschäftsergebnis, wie es heisst. Die GVA gewährt den Versicherten deshalb 2019 einen Prämienrabatt.
Rund 700 Brandschäden
Rund 700 Brandschäden wurden der GVA 2017 gemeldet. Brandursachen waren häufig der unsachgemässe Umgang mit Feuer, etwa durch Raucherwaren, Feuerwerk oder beim Schweissen. Daneben führten auch Elektrizitätseinwirkungen immer wieder zu Bränden.
Bei den Elementarschäden handelte es sich unverändert am häufigsten um Sturm- und Hochwasserschäden. Vor allem das Hochwasser und die Überschwemmungen im Rheintal im September 2017 nach heftigem Regen fielen für die GVA ins Gewicht. (so/sda)