So wird der Bahnhof Glarus umgebaut

Die SBB bauen den Bahnhof Glarus um. Das Baugesuch liegt derzeit auf. Wie die Unterlagen zeigen, planen die SBB, vor dem Bahnhofgebäude fünf Parkplätze aufzuheben. An ihrer Stelle entsteht eine Rampe für Rollstuhlfahrer, die in einen Migrolino führt.

Der Migrolino-Laden entsteht im Raum des Bahnhofbuffets, das Anfang Jahr schliessen musste. Die SBB erklärten zu einem früheren Zeitpunkt, dass der Shop Anfang des nächsten Jahres eröffnet werden soll. Die Bauarbeiten sollen vom Sommer dieses Jahres bis Anfang 2019 dauern und über eine Million Franken kosten.

Der Platz vor dem Eingang zum Naturzentrum und der Klubschule gehört künftig den Fussgängern. Fünf Parkplätze verschwinden dort. Sie werden durch Mieterparkplätze beim Güterschuppen ersetzt.

Schalter zügelt zum Naturzentrum

Die SBB bauen zudem eine neue gläserne Schiebetüre. Sie führt von der Westseite her in den Migrolino. Da das Bahnhofsgebäude denkmalgeschützt ist, muss die SBB Details aber noch mit der Denkmalpflege abklären.

Im Innern teilen die SBB den Grundriss teilweise neu ein. Der Schalter rückt etwas näher ans Naturzentrum in den Mitteltrakt. Die Kunden erreichen diesen entweder durch den Haupteingang oder über den Durchgang vom Perron her. Neben den Schaltern liegt ein Gepäckraum mit Schliessfächern. Im südlichen Teil, in dem heute unter anderem die Schalter stehen, entsteht Platz für neue Mieter. Das Naturzentrum behält seinen Platz im Mitteltrakt des Parterres.

Im Obergeschoss wollen die SBB die ehemaligen Räume der Klubschule umbauen. Zudem planen sie einen Materiallift und einen Personenlift. Die Baugesuchsunterlagen liegen noch bis Anfang Mai im Bauamt der Gemeinde Glarus in Ennenda auf.