Rücktritt nach 45 Jahren

Präsident Dölf Widmer, Benken, würdigte im Rahmen eines Gottesdienstes Pius Stössels langjähriges, verdienstvolles Engagement für den Wallfahrtsort Maria Bildstein. Vor 45 Jahren war Stössel vom damaligen St. Galler Bischof Joseph Hasler in den Stiftungsrat berufen worden. Von Pfarrer Karl Hangartner, Schänis, übernahm er das Amt des Aktuars. Im Jahre 1983 beauftragte ihn der Stiftungsrat mit der Führung der Stiftungskasse. Aus gesundheitlichen Gründen musste Pius Stössel im Februar 2018 seinen Rücktritt als Kassier und als Stiftungsrat erklären.

Während seiner langjährigen Tätigkeit als Stiftungsrat arbeitete Pius Stössel mit sieben Wallfahrtspriestern zusammen. Innerhalb dieser Zeit beschäftigten den Stiftungsrat neben dem vielseitigen Wallfahrtsbetrieb grössere Projekte wie die Renovation und Fassadenisolation des Priesterhauses, der Bau des Bilderhortes sowie im Jahre 1979 das Jubiläum «100 Jahre selbstständiger Wallfahrtsort», mit der Herausgabe des Jubiläumsbuches.

Als stillen Gebetsort erhalten

Der kostspielige und fachgerechte Unterhalt der Anlagen auf Maria Bildstein war auch für den Kassier ein Dauerthema. In seiner Würdigung erwähnte Präsident Dölf Widmer, dass Pius Stössel sich in seinen Entscheidungen immer von einem tiefen Glauben und der Verehrung Mariens habe leiten lassen. Der Erhalt von Maria Bildstein als stiller Gebetsort war Stössel ein immerwährendes Anliegen.

Trotz seiner unfallbedingten Einschränkungen war es für Pius Stössel eine Selbstverständlichkeit und Ehrensache, seine 36. Jahresrechnung mit Bilanz abzuschliessen und der GPK sowie dem Stiftungsrat vorzulegen. Als Nachfolgerin führt neu Stiftungsrätin Brigitt Schwitter-Hager, Schänis, die Stiftungskasse von Maria Bildstein.