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Strassenabschnitt Martina-Vinadi weiterhin gefährdet

Bereits am Ostermontag hat sich auf der Engadinerstrasse zwischen Vinadi und Martina ein Felssturz ereignet. Jetzt ist klar, dass die Strasse noch für mindestens zwei Wochen für den gesamten Verkehr gesperrt bleibt.

Südostschweiz
06.04.18 - 10:02 Uhr
Ereignisse

Am Ostermontag, 2. April, hat sich im Unterengadin ein Felssturz ereignet. Dabei sind rund 150 Kubikmeter Felsmassen auf die Strasse gedonnert. Wie das Bündner Tiefbauamt nun bekannt gibt, bleibt die Strecke aufgrund von Bauarbeiten und Sicherheitsmassnahmen die nächsten zwei Wochen für den gesamten Verkehr gesperrt.

Aus rund 60 Metern Höhe lösten sich die Felsmassen und fielen beinahe im freien Fall auf die Engadinerstrasse, welche beschädigt - jedoch nicht zerstört wurde. Die vor kurzem neu erstellten talseitigen Stützmauer blieben glücklicherweise weitgehend unversehrt. Personen kamen laut der Mitteilung keine zu Schaden.

Lage noch unsicher

Nachdem die Abbruchstelle diese Woche am Dienstag und Mittwoch von Geologen beurteilt worden ist, ist klar, dass die Felsmassen von rund 40 Kubikmetern, sowie zwei weitere von insgesamt 300 Kubikmetern, weiterhin akut absturzgefährdet sind. Als Massnahmen werden deshalb Sicherheitssprengungen durchgeführt. Diese werden gemäss dem Amt einige Zeit in Anspruch nehmen.

Die Bauarbeiten dürften dann in der Woche vom 23. April abgeschlossen werden. Informationen zum Strassenzustand und Verkehrsbehinderungen sind auf der Webseite strassen.gr.ch jederzeit abrufbar. (egt)

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