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Higa 2018: Der Chef zieht Bilanz

Higa-Chef Marco Engel zieht eine positive Bilanz der Higa 2018. Im Gespräch mit RSO-Moderator Dario Linder freut sich Engel einerseits über die Besucherzahl, sieht aber auch Verbesserungspotenzial in gewissen Programmpunkten.

Südostschweiz
25.03.18 - 17:00 Uhr
Ereignisse
Higa-Chef Marco Engel war am Sonntag unter anderem zu Gast im Higa-Studio von TV Südostschweiz
Higa-Chef Marco Engel war am Sonntag unter anderem zu Gast im Higa-Studio von TV Südostschweiz

Einen Anlass, der über Jahrzehnte immer in der Auffahrtswoche stattgefunden hat, plötzlich im nicht immer frühlingshaften März zu veranstalten, birgt gewisse Risiken. So gesehen war die Higa 2018 sowohl für die Besucher als auch für die Veranstalter ein Experiment.

Marco Engel, Geschäftsführer der Higa, blickt im Gespräch mit RSO-Moderator Dario Linder jedoch bereits auf eine gelungene Austragung 2018 zurück. «Wir dürfen uns freuen. Die Mehrheit reagierte sehr positiv. Einzelne Traditionalisten meinten zwar, eine Higa ohne Auffahrt ginge überhaupt nicht. Doch die Mehrheit sprach sich für den neuen Termin aus», so Engel.

Auch für die Aussteller sei das neue Datum von Vorteil, da keine anderen Messen im Kalender stehen würden und keine personellen Engpässe seitens Aussteller zu meistern seien, meint Engel weiter.

Mindestens soviel Umsatz wie im Vorjahr

Sowohl für Aussteller als auch für die Veranstalter zählen am Ende der Messe mitunter auch die Umsätze. Diesbezüglich kann Marco Engel am Sonntagnachmittag noch keine Angaben machen, da die genauen Besucherzahlen noch nicht ausgewertet seien. Klar sei jedoch, dass 2018 definitiv mehr Besucher als im Vorjahr verzeichnen werde. 

Datum für 2019 steht bereits fest

«Wir haben das nächste Datum – in Absprache mit der Brambrüesch Bahn – bereits vor Messestart 2018 festgelegt. Die Higa 2019 wird wieder Ende März stattfinden», erklärt Engel. Man könne den Erfolg einer Veränderung nicht an einer einzigen Austragung abstützen, sondern wolle mindestens zwei bis drei Jahre Erfahrungen sammeln, um definitiv sagen zu können, ob sich das neue Datum bewähre. «Ich bin jedoch sehr zuversichtlich, dass das so bleibt», so der Higa-Chef.

Nicht alle Programmpunkte messetauglich

Auch in Sachen Programm hat sich einiges geändert. Unter anderem wurde die traditionell am Mittwoch stattfindende Higa-Party auf den Samstag verlegt. Dies tat der Besucherzahl laut Engel keinen Abbruch. «Wir haben doppelt gestaunt. Einerseits hatten wir am Samstag mindestens so viele Partygäste wie sonst mittwochs. Andererseits kamen die jungen Gäste bereits früher und haben auch den Rundgang gemacht». Allerdings hätten sich gewisse Punkte im Abendprogramm, wie zum Beispiel der Poetry Slam, als nicht messetauglich herausgestellt. «Kulturelle Geschichten sind eher schwierig», meint Higa-Chef Marco Engel abschliessend. Man werde sich diesbezüglich für zukünftige Austragungen Gedanken machen.

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