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Mehr als 150 Wale an Australiens Westküste getrieben

An Australiens Westküste sind mehr als 150 Wale gestrandet. Mehr als die Hälfte von ihnen war bereits tot. Die Tiere - darunter viele Kurzflossen-Grindwale - wurden etwa 300 Kilometer südlich der Grossstadt Perth in einer Bucht namens Hamelin Bay an Land getrieben.

Agentur
sda
23.03.18 - 04:45 Uhr
Ereignisse
An den Küsten Australiens und Neuseelands werden immer wieder Wahle angeschwemmt. Helfer versuchen die Tiere mit Wasser zu benetzen und ins Meer zurückzubugsieren. (Symbolbild)
An den Küsten Australiens und Neuseelands werden immer wieder Wahle angeschwemmt. Helfer versuchen die Tiere mit Wasser zu benetzen und ins Meer zurückzubugsieren. (Symbolbild)
KEYSTONE/EPA/URSULA WALSH HANDOUT

Wie die Fischereibehörden am Freitag mitteilten, erklärten sie aus Sorge, dass die Kadaver Haie anlocken, den Strand zum Sperrgebiet. Zudem wurde entlang der dortigen Küste Hai-Alarm ausgelöst.

Warum die Wale strandeten, war zunächst nicht bekannt. Helfer versuchten, die noch lebenden Tiere wieder ins Wasser zurück zu bugsieren und zu retten. Die Wale waren von Fischern entdeckt worden, die gerade aufs Meer hinausfahren wollten.

Kurzflossen-Grindwale (auch Indische Grindwale genannt) werden in der Regel etwa fünf bis sieben Meter lang. Sie wiegen bis zu drei Tonnen. Im Unterschied zum Gewöhnlichen Grindwal, der kältere Regionen bevorzugt, sind sie in verhältnismässig warmen Gewässern zu finden.

2009 waren in derselben Bucht bereits mehr als 80 Wale und Delfine gestrandet.

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