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Zuhause bei einer Betroffenen

Sechs Monate sind seit dem Felssturz am Piz Cengalo vergangen. Knapp hundert Gebäude wurden bei der Katastrophe von letztem August beschädigt. Darunter auch die Wohnung von Paola Tagliabue. Radio Südoschtschweiz machte sich ein Bild vor Ort.

23.02.18 - 12:00 Uhr
Ereignisse

Die 2.5-Zimmerwohnung von Paola Tagliabue wurde bei den Murgängen nach dem Felssturz am Piz Cengalo zerstört. Auch ein halbes Jahr nach der Katastrophe ist an eine Rückkehr nicht zu denken.

RSO-Südbünden-Reporterin Annalise De Vecchi durfte die gebürtige Italienerin, die seit acht Jahren im Bergell lebt, auf dem Weg in ihr ehemaliges Zuhause begleiten.

Ob das Haus inklusive der Wohnung von Paola Tagliabue abgerissen werden muss oder nicht, ist noch unklar. Trotz ihrer Verbundenheit mit dem Ort sei für Paola Tagliabue nicht an eine Rückkehr zu denken. Es fehle ihr an Kraft und Motivation für den Wiederaufbau.

So sah die Wohnung vor dem «Fall Bondo» aus:

ANNALISA DE VECCHI
ANNALISA DE VECCHI

Heute - sechs Monate nach dem Unglück - sind die Spuren des Murgangs immer noch eindrücklich ersichtlich.

ANNALISA DE VECCHI

Paola Tagliabue wohnt heute in Stampa, dem Nachbardorf Bondos.

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