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Ortseingang Kaltbrunn wird aufgefrischt

Ein Eingangstor sowie neue Radwege und bessere Beleuchtung: Der Ortseingang von Kaltbrunn in Richtung Schänis wird noch in diesem Jahr erneuert. Dadurch soll die Verkehrssicherheit erhöht werden. Den Grossteil der Kosten trägt der Kanton.

Südostschweiz
17.02.18 - 04:30 Uhr
Ereignisse
Neugestaltung: Neben einer Mittelinsel gibt es beim Dorfeingang zusätzlich beidseitige Radwege.
Neugestaltung: Neben einer Mittelinsel gibt es beim Dorfeingang zusätzlich beidseitige Radwege.
PRESSEBILD

Von Anja Ruoss

Die Gemeinde Kaltbrunn plant eine Neugestaltung des Dorfeingangs an der Gasterstrasse in Richtung Schänis. Wie die Gemeinde mitteilt, sind auf Höhe der östlichen Einfahrt in die Schulstrasse ein Eingangstor sowie Radwege und eine optimierte Beleuchtung zur Steigerung der Verkehrssicherheit geplant. «Der Begriff Eingangstor ist jedoch nur ein Arbeitstitel des Kantons», erklärt Gemeindepräsident Markus Schwizer. «Es handelt sich dabei um eine Mittelinsel, die den Verkehr beruhigen soll.» Die Radwege auf beiden Seiten der Strasse sollen den Langsamverkehr neu leiten.

Der Bau der Mittelinsel sowie der Radwege soll noch in diesem Jahr folgen. «Ein genauer Terminplan steht aber noch nicht», sagt Schwizer.

Den Grossteil der Finanzierung des Projekts übernimmt der Kanton. Dieser fungiert neben der Gemeinde auch als Bauherrschaft. Die Kosten für die Neugestaltung belaufen sich auf 985 000 Franken, wie die Gemeinde Kaltbrunn mitteilt. Sie selbst beteilige sich mit einem Betrag von 116 620 Franken an den Geh- und Radwegen. Da sich dieser Betrag auf unter eine halbe Million Franken beläuft, untersteht die Finanzierung nicht dem fakultativen Referendum.

Einheitliche Ortseingänge

Die Gestaltung der Dorfeingänge ist auch in den anderen Gemeinden des Linthgebiets ein aktuelles Thema. So kündigte Eschenbach an, neue Ortseingangstafeln beschaffen zu wollen, teilweise mit LED-Beleuchtung (Ausgabe vom Montag).

Ursprünglich waren sich die Gemeindepräsidenten noch im Dezember darüber einig, dass die Ortseingänge in Zukunft einheitlicher daherkommen sollten (Ausgabe vom 9. Dezember). Dem sei noch immer so, sagt Schwizer. «Es ist irgendwie schon einheitlich. Auch andere Gemeinden haben sich für ein Eingangstor entschieden, wie wir es umsetzten wollen. Zudem müssen sich alle Gemeinden an die gleichen Vorgaben des Kantons halten.» Da aber jede Gemeinde andere Voraussetzungen habe, könne der Dorfeingang nicht überall genau gleich aussehen.

985'000 Franken kostet die Neugestaltung des Dorfeingangs von Kaltbrunn in Richtung Schänis.

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