Erdbeben bis in die Ostschweiz spürbar

In der Nacht hat es geschüttelt. In der Nähe des österreichischen Orts Bludenz hat sich ein Erdbeben der Magnitude 4.1 ereignet. Bludenz liegt am nördlichen Ende des Montafon-Tals im Bundesland Vorarlberg in Österreich.

Wie der Schweizerische Erdbebendienst (SED) auf ihrer Website schreibt, sei das Erdbeben nach ersten Analysen nahe an der Oberfläche lokalisiert worden. Die Tiefe sei aber wegen der Entfernung zu den nächsten Messstationen nur unsicher zu bestimmen. Bei einem Erdbeben dieser Stärke seien kleinere Schäden in der Nähe des Epizentrums nicht auszuschliessen.

Keine Schäden in der Schweiz zu erwarten

Wie der SED weiter schreibt, war das Erdbeben gemäss Berichten auf ihrer Website auch in Liechtenstein und in weiten Teilen der (Ost-)Schweiz deutlich spürbar, insbesondere in den Kantonen St. Gallen und Graubünden. Schäden seien in der Schweiz aber keine zu erwarten.

Dies ist das zweite deutlich verspürte Beben im Silvretta-Gebirge innerhalb der letzten zwei Wochen. Schon am 17. Januar hatte sich östlich von Bludenz ein Erdbeben mit einer Magnitude von 4.1 ereignet, das in ebenfalls in der Ostschweiz deutlich verspürt wurde.