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Mehr Antennen und eine Mauer für mehr Strom

In einer vierteiligen Serie blicken wir auf Glarner Neuigkeiten vor zehn Jahren zurück. Teil 2: 3G-Antennen und ein Wasserkraftwerk.

13.11.17 - 05:06 Uhr
Ereignisse
Die Staumauer bei ihrer Eröffnung am 9. September 2016
Die Staumauer bei ihrer Eröffnung am 9. September 2016
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Als 2007 das erste iPhone auf den Markt kam, begann die kommerzielle Verbreitung des Smartphones. Im Glarnerland hatten zwar noch nicht viele ein solches, doch wurden bereits dann die ersten 3G-Antennen im Kanton installiert, die schnelleres Surfen unterwegs ermöglichten. Das erfreute nicht alle: Als Orange in Niederurnen auf einem Hausdach eine 3G-Antenne montieren wollte, erhoben viele Anwohner Einsprache bei der Gemeinde und beim Kanton.

Titelseite vom 5.2.2007.
Titelseite vom 5.2.2007.

Heute geht die Diskussion in die andere Richtung: Das Glarnerland hat mittlerweile zahlreiche 3G- und 4G-Antennen. Bewohner und Betriebe des Klöntals stellten Swisscom im August 2017 ein Ultimatum, in dem sie eine höhere Bandbreite verlangen. Die aktuelle sei zu klein, finden sie. 

Die zunehmende Technologisierung erfordert auch mehr Strom. Deshalb gab der Bundes- und der Regierungsrat im Frühjahr 2007 grünes Licht für das allseits bekannte Projekt «Linthal 2015». Damit wurde der Weg für das grösste Wasserkraftprojekt der Schweiz geebnet. Die längste Staumauer der Schweiz und die höchstgelegene Europas war ein gewaltiges Projekt, das auch heftige Diskussionen auslöste. Eingeweiht wurde die fertige Staumauer feierlich am 9. September 2016.

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