Schweizer Fortschritt beginnt in Glarus
In einer vierteiligen Serie blicken wir auf Glarner Neuigkeiten vor zehn Jahren zurück. Ein Blick ins Archiv zeigt: 2007 war für die Glarner ein bewegtes Jahr. Zum Start: zwei aussergewöhnliche Landsgemeinden.
In einer vierteiligen Serie blicken wir auf Glarner Neuigkeiten vor zehn Jahren zurück. Ein Blick ins Archiv zeigt: 2007 war für die Glarner ein bewegtes Jahr. Zum Start: zwei aussergewöhnliche Landsgemeinden.
Der Kanton Glarus schickt immer wieder fortschrittliche wirtschaftliche und politische Signale an die restliche Schweiz. So auch am 6. Mai 2007, als die Landsgemeinde das Stimmrechtsalter 16 annimmt. 16- und 17-Jährige dürfen seither in kantonalen Vorlagen ebenfalls in den Ring steigen und abstimmen. Das ist schweizweit einzigartig, denn bis heute ist Glarus der einzige Kanton mit diesem Stimmrechtsalter.
2007 gab es nach der Austragung im Mai noch eine zweite, aussergewöhnliche Landsgemeinde, die erste seit 155 Jahren. Am Sonntag, 25. November, fanden sich die Glarner wiederum im Ring ein, um ein zweites Mal über einen ebenso revolutionären Entscheid abzustimmen: die drei Glarner Gemeinden. Die wohl radikalste Gemeindefusion der Schweiz wurde nur ein Jahr vor dem Stimmrechtsalter 16 überraschenderweise angenommen und sorgte für grosse Diskussionen. An diesem kalten Novembertag bestätigte aber die Mehrheit im Ring, dass es künftig nur noch Glarus Nord, Glarus und Glarus Süd geben soll.
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