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Polizei tappt weiter im Dunkeln

Mindestens drei Hunde sind innert eines Monats am Obersee in Näfels gestorben. Die Ursache ist immer noch unklar und die Untersuchungen dürften noch Wochen dauern.

25.08.17 - 16:39 Uhr
Ereignisse
Natur
Der Obersee in Näfels ist gerade kein Ort zum Verweilen.
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Vor drei Tagen erreichte uns die traurige Nachricht, dass drei Hunde am Obersee auf rätselhafte Weise den Tod fanden. «Ich weiss wirklich nicht, was die Todesursache sein könnte», erklärte Tierarzt Hanspeter Weber damals auf Anfrage der Zeitung «Südostschweiz». Die Symptome würden nicht zu den Giften passen, welche in solchen Fällen verwendet würden. Zwei der drei toten Hunde werden deshalb seither gründlich auf die Ursache untersucht. 

Nun hat sich die Polizei zur Todesserie gemeldet. Sie bestätigt, dass mindestens drei Hunde in den vergangenen vier Wochen aus unerklärlichen Gründen am See den Tod fanden. Die Polizei sei am Sonntag, 20. August, telefonisch über die Vergiftungssymptome von einer Tierärztin der Tierklinik am Kreis in Netstal informiert worden.

In der Zwischenzeit sind Wasser- und Algenproben aus dem Obersee entnommen worden. Die Ergebnisse der Analysen würden sich jedoch verzögern und kommende Woche erwartet, so die Polizei in ihrer Mitteilung. Ursprünglich wurden die Resultate bereits am Donnerstag erwartet. 

Die Untersuchungen der Obduktionen würden zudem voraussichtlich noch mehrere Wochen beanspruchen. Bis dahin könne noch nicht gesagt werden, an was die Hunde gestorben sind.

Derweilen stehen am Obersee rote Warntafeln, welche darauf hinweisen, dass man nicht baden, keine Algen berühren und die Hunde nicht ins Wasser lassen soll. 

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