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Junge Pioniere wollen Hanfanbau wiederbeleben

Alpenpionier AG will den Hanf zurück auf die Schweizer Teller bringen. Aus diesem Grund haben sie eine 120‘000-Euro-Crowdfunding-Kampagne gestartet.

Südostschweiz
03.08.17 - 14:15 Uhr
Ereignisse
Adrian Hirt, Carlo Weber, Emanuel Schütt, Nicolas Müller und Rebecca Clopath (von links) stellen in Malans ihr Projekt vor.
Adrian Hirt, Carlo Weber, Emanuel Schütt, Nicolas Müller und Rebecca Clopath (von links) stellen in Malans ihr Projekt vor.
MARCO HARTMANN

Das junge Unternehmen Alpenpionier mit Sitz in Malans hat eine umfassende Crowdfunding-Kampagne lanciert. Am Donnerstag haben sie ihre Idee vor den Medien präsentiert.

Mit dem Ziel 120‘000 Euro zu sammeln, wollen sie Hanf zu Lebensmitteln verarbeiten und so eine Alternative aus den Alpen anbieten, schreibt Alpenpionier in einer Medienmitteilung. Das Geld wird dann verwendet, um Infrastrukturen für die Herstellung eines Proteinpulvers aus Hanf zu finanzieren.

Zwölf Hektaren Hanf

Derzeit werden zwischen den Kantonen Graubünden, St. Gallen und Liechtenstein bereits zwölf Hektaren Lebensmittelhanf angebaut. Laut Alpenpionier ist der Anbau von Hanf in hohen Lagen problemlos möglich. Das mache die Pflanze perfekt für den regionalen Anbau.

Die Crowdfunding-Aktion dauert bis am 14. September 2017.

Sechs junge Köpfe am Steuer

Aber wer steht genau hinter die Crowdfunding-Kampagne? Alpenpionier AG wurde vor etwa einem Jahr vom Jungunternehmer Adrian Hirt, dem Lehrbeauftragten der ZHAW Carlo Weber sowie dem Garten-Experten Emanuel Schütt gegründet. Das Team wurde weiter vom Snowboarder Nicolas Müller, Köchin Rebecca Clopath sowie Kommunikationsexpertin Jennifer Rosenberg ergänzt.

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