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Schneehuhn wird es im Unterengadin langsam zu heiss

Die derzeit heissen Temperaturen setzen den Tieren im Nationalpark zu - vor allem dem Schneehuhn.

02.08.17 - 13:15 Uhr
Ereignisse
Schneehuhn
Der Nationalpark im Unterengadin ist gerade kein Paradies für das Schneehuhn.
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Erst gestern kletterten die Temperaturen im Kanton Graubünden teils deutlich über die 30-Grad-Grenze. Diese Hitze setzt nicht nur uns Menschen zu, sondern auch einigen Tieren. Dies zeigt sich beispielsweise im Nationalpark im Unterengadin. 

Gemäss Hans Lozza vom Nationalpark sehe man derzeit nur noch wenige Tiere. Sie hätten sich in die Höhe oder an Schattenplätze zurückgezogen. Vor allem beim Schneehuhn stelle man aufgrund der warmen Temperaturen eine grosse Veränderung fest, wie Lozza gegenüber Radio Südostschweiz erklärte. 

In den letzten 20 Jahren seien die Schneehühner 200 Meter in die Höhe gewandert. Man müsse nun die verschiedenen Szenarien untersuchen - die Schneehühner könnten über kurz oder lang aussterben oder einfach an einen neuen, kühleren Ort ziehen. 

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