Südfassade des Klosters erstrahlt in neuem Glanz
Das Gerüst ist weg: Nach zweieinhalb Jahren ist der Blick wieder frei auf die Kirche des Benediktinerklosters Disentis. Auf die Restaurierung der Südfassade folgt ab Anfang 2018 die Erneuerung des Innenraums.
Das Gerüst ist weg: Nach zweieinhalb Jahren ist der Blick wieder frei auf die Kirche des Benediktinerklosters Disentis. Auf die Restaurierung der Südfassade folgt ab Anfang 2018 die Erneuerung des Innenraums.
Ursprünglich hätte die Restaurierung der Südfassade des Klosters Disentis pünktlich zum Martinstag des vergangenen Jahres gefeiert werden sollen. Doch laut Architekt und Projektleiter Matthias Schmid dauerten die Bauarbeiten einige Zeit länger als bis zum symbolträchtigen 11. November.
Der Grund: Die Arbeiten an der jahrhundertealten Bausubstanz gestalteten sich komplex. Man sah sich immer wieder mit neuen Herausforderungen konfrontiert. «Dazu kommt, dass das Zeitfenster von Anfang an klein war», erklärte Schmid am Donnerstag vor den Medien in Disentis mit Verweis auf die in dieser Höhenlage naturgemäss kurze Bauzeit.
Qualität geht vor
«Die Fassade war in einem schlechten Zustand», betonte Schmid. Es wurden gefährliche Hohlstellen gefunden und es drohte der Verlust historischer Bausubstanz. Es habe denn auch viel Fachkompetenz, handwerkliches Können und Geduld gebraucht, um die Fassade fachgerecht zu restaurieren.
«Doch das Kloster gab uns zum Glück die nötige Zeit und setzte auf Qualität statt auf ein grosses Datum.» Nun sei die barocke Südfassade mit ihren Fresken und Verzierungen nachhaltig instandgestellt, so der Architekt.
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