Wie die Schweiz den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges erlebte

Was haben Bettwanzen, Davidsterne und die französische Präsidentengattin Brigitte gemeinsam? Sie sind allesamt Gegenstand von Fake News, die aus Moskau geschürt wurden – um dem Westen zu schaden.

Während Russlands Offizielle den historischen Wahlsieg von Kremlchef Wladimir Putin feiern, fürchten dessen Kritiker weitere Repressionen, Terror und Gewalt.

Aus Protest bilden in Russland Tausende zu verabredeter Zeit Schlangen vor den Urnen. Der Präsident wird natürlich trotzdem wiedergewählt – und die Gefängnisse werden etwas voller.

Bis Sonntag wählt Russland seinen nächsten Präsidenten. Konkret: Es ­bestätigt den bisherigen in seinem Amt, den Kriegspräsidenten Wladimir Putin. Doch wie wurde der zu dem, der er heute ist?

Nach Kriegsausbruch gründete Maria Wolf-Beskorovayniy mit Gleichgesinnten die Ukraine Hilfe Graubünden. Sie engagiert sich weiterhin für die Bevölkerung im Kriegsgebiet.

Die ins Kriegsgebiet  zurückgekehrte Kateryna Kozak bleibt mit ihren Unterstützern in der Surselva in Kontakt. Ihre Nachrichten sind beängstigend. 

Vlada Kaplun stammt aus der Ukraine und lebt seit 14 Jahren in Graubünden. Die Situation in ihrer alten Heimat beschäftigt sie weiterhin.

René Epp, Gemeindepräsident von Disentis, stand vor zwei Jahren vor riesigen Herausforderungen. Heute sieht er keine Schwierigkeiten mehr.

Seit Kriegsbeginn mussten fast zwei Drittel der Kinder aus der Ukraine fliehen. Allein im Kanton Graubünden leben rund 600 Kinder jeden Alters. In Zeichnungen visualisieren sie ihr neues Leben.

Selbst bei Blumenniederlegungen für den getöteten Oppositionspolitiker Alexej Nawalny greift ­Russlands Polizei durch. Doch Tausende lassen sich davon nicht abschrecken.

Reto Furter über den Dritten Weltkrieg.

In einem Monat lässt sich Russlands Präsident Wladimir Putin wiederwählen. Laut Françoise Thom reifen in Moskau längst Pläne zu seiner Absetzung: «Viele denken, dass Putin das Land an die Wand fährt.»

Das Leben in Russland ist immer schwieriger geworden, seit es den Krieg gegen die Ukraine begonnen hat. Kolumnist Eugen von Arb berichtet von der Stimmung zuletzt und seiner Rückkehr in die Schweiz.

Auch in Graubünden haben während des Zweiten Weltkriegs internierte Soldaten aus Polen ihre Spuren hinterlassen. Im Strassenbau, bei der Anbauschlacht, als Väter. In Cazis hat man sich mit hochrangigen polnischen Gästen daran erinnert.

Tief in den Felsen bei Alvaneu liegt jener Ort, der bei einem Angriff des Warschauer Pakts Bündens militärische Schaltzentrale gewesen wäre. Eine Zeitreise in eine sehr gegenwärtige Vergangenheit.

Was, wenn die Schweiz besetzt werden würde? Im Geheimen organisierten einige Hundert Schweizer und ein paar Schweizerinnen den Widerstand für diesen Fall. Das Etikett «illegal» sei ein rotes Tuch.

Heute vor 75 Jahren ging der Zweite Weltkrieg zu Ende. Das Kriegsende sorgte auch in Graubünden für Erleichterung – und für Schlagzeilen.

Christa Landolt-Grieb erzählt von den Erinnerungen in ihrer Familie und von der Wendung, die sie ins Glarnerland gebracht hat. Geboren wurde sie in einer Bombennacht im September 1943 im deutschen Ludwigshafen.

Vor 75 Jahren kam es bei Igis, Zizers, Vals und Zalende zu Bombenabwürfen durch Flugzeuge der US Air Force.

Der 22. Februar 1945 hat sich ins kollektive Gedächtnis des Bergdorfs Vals eingebrannt. Dem 88-jährigen Alfred Rieder sind die Ereignisse noch immer präsent.