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Die Bürgergemeinde Chur lanciert das Projekt «Leichte Sprache», zusammen mit der Stadtbibliothek. Dabei geht es darum, Menschen, die Mühe mit Sprachverständnis haben, gewisse Dinge näherzubringen, indem einfacher kommuniziert wird.
Ich schreibe:
Ja, ich benötige «Leichte Sprache», ich bin einer von denen, die immer weniger kapieren in dieser Welt (liegts an der Welt oder mir), aber bitte wo finde ich in diesem Artikel «Leichte Sprache»?
1) Warum nennt man das Wahl, wenn nur eine Kandidatin antritt (und woher soll ich wissen wofür und wogegen Sie steht, soll ich sie etwa einzig gemäss ihrer Fotografie wählen)? Die Antwort (warum nur eine Person für das Bürgermeisteramt zur "Wahl" steht): "In der Bürgergemeinde stellen wir jeweils nur so viele Kandidatinnen und Kandidaten auf, wie es Plätze hat." Sapperlot, Leute, da ist sie wieder, die «Schwere Sprache», die mir nicht in den Kopf will, was soll denn das heissen? Etwa, dass diejenigen (der Vorstand oder eine Kommission oder...), die die Kandidatin zur "Wahl" aufstellen, sie damit bereits gewählt haben? Weil man auch mit einer Stimme am 27.11.2022 gewählt würde? Oder wie viele Stimmen braucht es? Sorry, es gibt so vieles, das ich nicht weiss. Bin ich hier unter- oder überqualifiziert?
2) SO fragt: Die Stimmbeteiligung lag bei 22 Prozent eher tief. Enttäuschend, oder?
Antwort Frau Thür-Suter: Es gab weder nationale noch städtische Vorlagen und daher gingen wir eher von einer geringen Stimmbeteiligung aus.
Auch diese Antwort finde ich «Schwere Sprache»: Wieso braucht es eine Städtische (oder nationale) Vorlage, damit die Stimmbeteiligung bei der Bürgergemeinde höher ist, die ja an einem anderen Ort ihren Briefkasten hat? Spielt der Briefkasten überhaupt eine Rolle? Aber eine kantonale Vorlage hatten wir. Leute, brauche ich nun Nachhilfeunterricht?
3) SO schreibt: Stimmberechtigt sind 5600 Bürgerinnen und Bürger. Rund 970 von ihnen haben die 50-jährige Andrea Thür-Suter am Sonntag zur neuen Bürgermeisterin gewählt. Die Stimmbeteiligung lag bei 22 Prozent eher tief.
Meine Güte, nicht nur die Sprache, auch die Zahlen sind mein Problem: Die Stimmbeteiligung sei 22 Prozent, aber gewählt wird die Bürgermeisterin von 17.34 Prozent der Stimmberechtigten?
4) Frau Thür-Suter: Die Bürgergemeinde kann für die Churer Bevölkerung Mehrwert schaffen. (...) Es darf noch etwas spürbarer werden, was die Bürgergemeinde alles macht, und das wird eines meiner Ziele sein.
Ich frage: Nun, dann darf ich hoffend sein? Eine meiner «Leichten Fragen» wäre:
Wohnüberbauung «Vier Jahreszeiten» der Bürgergemeinde Chur:
Südostschweiz-Bericht mit Foto Herr Bürgermeister Andreas Brunold und Frau Martina Tomaschett.
Ich sehe hier (und in Medien/Gesetzen allgemein) Behinderung leider ausschliesslich mit Rollstuhl (Gehbehinderung) gleichgesetzt.
Ihre Ansprechpartnerin für dieses grosse Bauprojekt war Martina Tomaschett (Zitat: "Dort hat Tomaschett (...) zusammen mit ihrem Lebenspartner Andreas Klein kürzlich eine Wohnung im Hochparterre bezogen"), die persönlich offenbar bestens bedient wurde.
Meine Frage: Würden Sie einen Ansprechpartner akzeptieren zu den Themen Wohnenlärm (und Passivrauchenschutz insbesondere im Schlafzimmer)?
Gemäss meinen Erkenntnissen/Belegen dürften von diesen Barrieren mehr Menschen betroffen sein, und teils schwerer leidend, als bezüglich Rollstuhl.
Kommentar:
https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/2020-09-18/ein-stueck-freih…

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