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Das besondere an Myanmar ist, dass das Militär mehr wie eine Sekte strukturiert ist.
Abgekapselt von der normalen Bevölkerung wohnen die in ihren Compounds mit ihren Familien und kontrollieren die Wirtschaft über die verschiedensten Firmengeflechte.
Die Regierung hatte auch nie Kontrolle über das Budget des Militärs.
Und das Selbstverständnis des Militärs ist, dass sie die einzigen sind, die Myanmar regieren können und dürfen.
Interessant ist auch, dass es seit der Unabhängigkeit Myanmars kein Jahr gab in dem nicht irgendwo gekämpft wurde. Die verschiedenen Ethnien im Land haben das Militär schon seit Jahrzehnten bekämpft und nun schliessen sich mehr und mehr Leute den unterschiedlichen Milizen an.
Man kann aber nicht davon ausgehen, dass sich Teile der Militärführung oder sogar der mittleren Befehlsebene den Rebellen doch noch anschliessen werden. Denn dafür ist das System des Militärs zu geschlossen. Die haben den Bezug zu den normalen Leuten im Land längst komplett verloren.

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