«Rampaliacht» - RSO-Act des Monats September

Auch im September sucht RSO den Act des Monats aus dem Kanton Graubünden. Am Mittwoch, 13. September, werden drei Songs vorgestellt. Anschliessend wird in einem Onlinevoting der Siegersong gesucht.

Der Siegersong wird am Radio gespielt und die Interpretin oder der Interpret kommt für ein Radio- und TV-Interview in unsere Studios. Diese Aktion ist eine Zusammenarbeit mit dem Verein Graubünden Musik und findet viermal pro Jahr statt; 5. bis 12. April. 7. bis 14. Juni. 13. bis 20. September. 22. bis 29. November.

ANIKK

Die 23-jährige Künstlerin kann sich in ihrer Musik komplett fallen lassen und ihrem Innersten eine Form geben. Ihre verträumte Stimme weiss die Bündnerin gekonnt einzusetzen. Egal ob im Studio oder live – ihre Songs sind intensiv und mitreissend, immer mit einem Hauch Melancholie verbunden. 2021 wurde ANIKK Drittplatzierte beim «bandXost»-Contest. Im Juni 2023 wurde ANIKK mit ihrer Debütsingle «Tgi eis ti?» das «All For One» Talent von MX3. Verträumtheit als Überlebensmodus. Was unterschiedlicher nicht sein könnte, bringt ANIKK in «Voices» zusammen. 

Zu laut, zu viel, zu fordernd - unsere schnelle Welt verlangt einiges ab. Mit «Voices» kreiert ANIKK einen Raum um abzutauchen, wenn es im irdischen zu hektisch wird. Eine Sphäre in der die vielen Stimmen in die Ferne
rücken. Ein Ort zum Träumen und sich gleichzeitig lebendig fühlen. Wird dieses Umfeld jedoch zu oft aufgesucht, droht die Gefahr auch jene Stimmen zu überhören, die es verdient hätten gehört zu werden.

Cinzia Regensburger

Das Thema des im Januar publizierten Albums «In Movimaint» beschreibt die Vielfalt der Songs von Cinzia Regensburger. Die Musikstile der Songs variieren zwischen Jazz, Rock, Big Band Sound, Gipsy bis hin zu melancholischen Liedern in rätoromanischer Sprache. Sie studierte Bachelor of Arts im klassischen Gesang und Klavier am Vorarlberger Landeskonservatorium in Feldkirch. Schon im frühen Alter begann Cinzia Regensburger Musik selbst zu komponieren und veröffentlichte im Zuge ihrer Maturitätsarbeit 2018 ihr erstes selbst komponiertes Album «Impissamaints». Seither ist sie als Pianistin, Arrangeurin, Sängerin und Assistentin im «Golden Gate Symphony Orchestra & Chorus» in San Francisco, USA, tätig. Als erste Musikerin in der Residenz des «Golden Gate Symphony Orchestra & Chorus» hat sie 2022 die «Rhapsody in Blue» von G. Gershwin in San Francisco aufgeführt.

Julie Fox

In «Long Days» besingt Julie Fox die Tage, an denen die Zeit langsamer voran zu gehen scheint. Es ist ein Liebeslied an das einfache, nicht «instagrammable» Leben, zu Hause im Schlafzimmer, in der Küche oder im Garten. 

Die Songwriterin schreibt tiefgründige Songs und versucht aus stiller Beobachtung die Schönheit der Natur sowie die Geschichten von Menschen und vom gewöhnlichen Alltag einzufangen. Kein Drama, dafür Authentizität und echtes Leben. Ihr Sound wird als warm beschrieben, ihre Musik umarmt die Zuhörerinnen und Zuhörer regelrecht, drückt sie fest und lässt sie in einem Freudensprung wieder los, bereit, um aufzubrechen und neue Ufer zu entdecken.

Julie Fox fühlt sich in der ganzen Schweiz zu Hause. Die Tessinerin wohnt seit einigen Jahren in deutschsprachigen Graubünden, hat an ihrer EP mit einem Produzenten aus Lausanne zusammengearbeitet und ihr Mann kommt aus dem Engadin. So wie ihr der Zugang zu den unterschiedlichen Sprachen seit Kindesbeinen leicht fällt, so leicht und spielerisch empfängt sie Wörter und Melodien und wandelt sie in Lieder um.