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Chipo und seine Sicht der Dinge

Hallo liebe Leser

wieder mal ein paar Zeilen von Chipo, dem Herdenschutzhund aus der Unteren Gasse in Chur.

Gerade heute haben wir in den Medien vernommen, dass ein Staffordshire Terrier in Deutschland, anscheinend seine Besitzer zu Tode gebissen haben soll. hmmmm. Na ich weiss nicht so recht.

Also erstens wird dieser Hund ja bereits vorverurteilt, ohne dass man einen wirklich eindeutigen Beweis hat, dass es wirklich dieser Hund war. Könnte es sich nicht auch um ein Verbrechen zwischen diesen Menschen gehandelt haben, und der Hund war einfach nur da? Kann man ja nicht sagen oder? Erst muss das ja bewiesen werden. Aber schon jetzt ist klar, dass der Hund eingeschläfert wird, und dies nur weil er das Pech hatte, falsch gehalten und erzogen worden zu sein.

Aber sollte es wirklich so sein, dass ein Hund die Menschen in seinem Rudel attackiert, dann hat da bereits im Vorfeld was nicht gestimmt. Und dies hat man sicher auch festgestellt. Nur komisch, dass niemand darauf reagiert hat, sondern erst im Nachhinein!

In Deutschland ist es ja immer noch Pflicht (zum Glück), dass jeder Hundehalter einen Hunde-Führerschein machen muss. Also so was wie der SKN hier in der Schweiz damals.

Leider hat unsere Regierung, das Bundesamt für Veterinärwesen entschieden, dass es einen Sachkundenachweis für Hundehalter in der Schweiz nicht mehr braucht.

Abgesehen von der sehr teuren Ausbildung zum SKN Ausbilder, bin ich der festen Überzeugung das dies eine wirklich Klasse Sache war, die eine gute Halter und Hunde-Kontrolle gewährleistet hatte. Leider ist diese SKN Prüfung aufgehoben worden. Deutlich zu erkennen auch durch das vermehrte Aufkommen von Hunden mit Haltern, die den Hund als reines Accessoire behandeln und benutzen (siehe Ausgang mit dem Hund bis 2 Uhr morgens).

Wir sind Freunde unserer Menschen, und wollen Ihnen gefallen, deshalb murren wir auch nicht, wenn wir im Trubel der Musik-Bars herumgeführt werden, und uns Fremde betatscht und mit uns ihren alkoholisierten Atem in unsere empfindliche Nasen blasen. Dies tun wir nur, um unserem Herrchen zu gefallen, nicht weil wir scharf auf die Bum-Bum Musik sind, die ja sowieso in unseren Ohren schmerzt und uns durcheinanderbringt.

Dies alles tun wir für unsere Menschen, um zu gefallen und geliebt zu werden.

Die Frage ist nun; Was tun die Menschen für uns??

Hoffe Ihr hatte Alle tolle Ostern (ich habe sogar ein Ei gefunden, wuff)

Bis dann meine Lieben Freunde

Grüsse von Chipo und Titou

Guido Gyssler
04.04.18 - 16:30 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
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Nach der tödlichen Attacke des Staffordshire-Terrier-Mischlings Chico auf seine beiden Besitzer, wurde das Tier nun eingeschläfert, wie die Stadt Hannover in einer Meldung erklärt.
Der Staffordshire-Terrier-Mischling war an der Tierärztlichen Hochschule Hannover zunächst von einem Expertenteam aus Vertretern der Stadt Hannover, der Tiermedizinischen Hochschule, des Tierheims und des Landwirtschaftsministeriums untersucht und anschliessend getötet worden. Der Hund wurde demnach für die Behandlung zunächst unter Narkose gesetzt und anschliessend eingeschläfert.
Warum wurde ein derartiges Tohuawobu um eine derartige Bestie gemacht?
Diese Frage stellen sich sicher auch andere, nicht nur ich!

Auch das noch?
Militante Tierschützer fordern dass der Hund "Chico" der zwei Menschen getötet, hat am Leben bleiben soll!

Herr Huber

Immer wieder erstaunt es mich, daß Menschen bereit sind andere Lebewesen zu töten ohne jegliche Beweise. Nur weil es Tiere sind?

Ich finde den Vorfall sehr tragisch, aber genau wie in Sitten, vor Jahren, unterlässt man die tieferen Untersuchungen eines slochen Falls, da der Hund ja bereits als Schuldige gilt.

Einfach. Oder?

Was ist wenn es nicht der Hund war? Sondern dieses Tier nur zur falschen Zeit am falschen Ort war, und sich dieses Drama bereits vorher und durch Menschenhand ausgeführt wurde?

Der Hund ist tot, Herr Huber.

Aber was ist mit dem oder den möglichen Mördern? Die laufen noch frei herum, sollte es sich weißen dass der Hund nicht der Schuldige war.

Wir machen es uns sichtlich einfach, nicht wahr Herr Huber?

Guido aus Chur

Ja, ja. So ist es nun mal.
Der beste Freund des Menschen wird zur Bestie wenn sein Frauchen oder Herrchen seinem Liebling nicht mehr Herr wird.
Ein Fall wie der in Hannover, wo die 52-jährige Halterin und deren 27-jähriger Sohn durch Bisse ihres eigenen Hundes "Chico" ein Staffordshire-Terrier-Mischling gestorben sind, kann sich auch hierzulande ereignen.

Im Fall Hannover wegen Hundehaltung mit tragische Attakenfolgen gehen die Behörden davon aus dass die Hundehalter vollkommen überfordert waren.
Interessant zu wissen wäre es was zutage kommt, wenn hierzulande konsequent alle Hunde Haltungen von den zuständigen Behörden kontrolliert würden?

Für mich ist es sowieso vollkommen unverständlich warum in Mietwohnungen Haustiere gehalten werden dürfen. In den allerwenigsten Fällen wird bei den anderen Mitbewohnern nachgefragt, ob diese auch damit einverstanden sind. Hunde, Katzen oder andere Tiere in Mietshäusern werden je länger je mehr nur noch als Landplage wahrgenommen. Das hat mit Tierliebe oder Tierschutz überhaupt nichts zu tun.

Danke, Walter Huber.

Mehrfamilienhäuser sind für Menschen da (wobei: ich erlebe da nicht wenige, die sich wenig menschlich verhalten) sind keine Ställe/Zwinger/Tierheime.

Siehe meinen Kommentar:

https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/2017-07-14/frage-des-tages-…

Das Abstimmungsergebnis hier finde ich irrelevant, weil das Volk tendenziell keine Ahnung von Naturgesetzen hat - deswegen steigen ja auch die Krankenwesenkosten quasi astronomisch.

1) Das Ruheabteil wurde - in der 2. Klasse, das ist die "Für Dich und Mich" gemäss Coop-Slogan, ODER? - längst wieder abgeschafft, weil die SBB nicht das Rückgrat/Kundenfreundlichkeit hatten, diese essenzielle Dienstleistung gegenüber "Anarchisten" (die sich mutwillig in diese Abteile begaben um Radau zu machen) zu verteidigen. Meine Meinung: So eine miese "(Dienst) Leistung" kann sich nur ein Monopolist erlauben.

https://www.nzz.ch/symptom_sbb-ruheabteil-1.3977600

Und: Ich habe NULL Vertrauen in die SBB, dass die SBB die von ihnen versprochene Ordnung in der 1. Klasse durchsetzen. Das sind für mich keine Dienstleister mehr! Dito GRF, von denen ich primär Marketing-Heissluft erlebe.

2) Was nun der SKG-Präsident fordert (zugunsten der Hunde) fordere ich schon lange (zugunsten der Menschen) insbesondere in Mietwohnungen (während der Mieterverband Hunde im Gegenteil überall zwingend erlauben will, was ich für gesundheitszerstörerisch und antisozial halte auch aus mehrfacher Erfahrung):

Man muss Lärm und Stille SEPARIEREN.

Fraktionierung/Melioration.

Übrigens: Auflehnung gegen Naturgesetze bringt nur Leid und Mehrkosten, ist wider Minderheitenschutz (für den sich die Schweiz doch so rühmt, oder?).

Lieber Guido, ja, wo schon so viele Menschen denaturiert sind, gehts den Haustieren wie Hunden infolgedessen tendenziell leider auch nicht besser.
Bericht aus der SO 12.3.2014:
Eine aggressive Hauskatze hat in Portland (USA, where else, fragt George Clooney) einen Polizeieinsatz ausgelöst. Eine Familie verschanzte sich in ihrem Schlafzimmer vor dem wütenden Tier und wählte den Notruf.
Zunächst hatte die rund zehn Kilo schwere Katze dem sieben Monate alten Jungen des Paares das Gesicht zerkratzt. Dann trat der Familienvater dem Tier in den Hintern, was Lux - so der Name der Katze - umso mehr in Rage versetzte. Die Katze habe schreiend vor der Schlafzimmertür Position bezogen. Sogar der Hund der Familie habe verängstigt den Rückzug angetreten.
Lux habe eine gewalttätige Vergangenheit, sagte der Besitzer.

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