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Die Waffen nieder! (Beitrag zum Frieden)

Die Waffen nieder!

Kriegsbegriffe beherrschen unseren Alltag: Der schrille Ruf nach weiteren Waffen, Flugzeugen, Panzern, Drohnen und Kriegsmaterialausfuhr ist unüberhörbar. Ein Denken in Kategorien des Krieges, das den Friedenswillen lähmen und Ohnmacht auslösen soll. Mit Stimmungsmache werden Friedensinitiativen, von wem sie auch stammen, desavouiert oder gänzlich verschwiegen. Menschen, die für den Frieden einstehen, werden lächerlich gemacht, – traurigerweise sogar in unseren staatlichen Medien. Wem soll das dienen? – «Lassen wir uns nicht verhärten!», sang einst Wolf Biermann. Denn Krieg entspricht nicht der Natur des Menschen. Die Menschenwürde verlangt Frieden und soziale Verbundenheit. «Krieg ist Wahnsinn, ist absurd», ruft Papst Franziskus auf, «lassen wir uns den Mut nicht rauben!» Setzen wir uns mit aller Kraft gegen den Krieg ein! Nehmen wir uns bekannte Friedensstifter zum Vorbild: Bertha von Suttner, Albert Schweitzer, Mahatma Gandhi, Nelson Mandela, UNO-Generalsekretär Dag Hammarskjöld und viele mehr, die intellektuell und emotional gebildet mit Entschlossenheit, Friedensliebe und Zuversicht für eine humanere Welt wirkten.

Ulrich Meister
02.03.23 - 15:43 Uhr
Leserbrief
Ort:
Menziken
Zum Artikel:
diverse Artikel zum Krieg in der Ukraine
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Dieser Krieg wurde auschliesslich von Russland resp. Putin ausgelöst. Er suche den Konflikt, ist es doch sein Ziel die sowietische Ordnung wieder herzustellen. Daher ist es Blödsinn von einer westlichen Schuld zu sprechen. Der krieg ging mit der Macht von Putin eigentlich los. Zuerst kleiner Konflikte und nun eben die Ukraine. Wenn man Putin nicht stoppt macht er weiter. Putin kann durchaus mit Hitler verglichen werden. Einer, welcher Putin von Anfang an richtig einschätzte war Otto von Habsburg der Sohn des letzten österreichischen Kaisers. Er warnte schon 2003 vor Putin.

Sehr geehrter Herr Ulrich Meister

Ich Danke Ihnen mal zuerst für Ihren Eintrag hier in der Südostschweiz! Wo zuviel ist, ist zuviel. Aber? Ja, aber. Leider verdient Jeder und Jede, ab diese Artikel, Dokumentationen, Werbung, u.s.w über diesen Krieg. Sei es Russland, die Ukraine, aber halt auch die ganze Welt. Bei den anderen Kommentaren hier unten, steht: "Ich wäre froh, Herr Meister hätte Recht, doch leider befürchte ich, dass der Mensch generell ein recht aggressives Lebewesen ist." Was Leider Fakt ist. Früher sagte man: Die Beste Freude ist die Schadenferude. Und diesen Spruch, ist heutzutage, mehr gängig als alles andere. Schaut man überall auf der Welt: Geld für Aufrüstung! Der kleine "NormalOttoBürger und Bürgerin", der soll gefälligst ruhig bleiben, keine Meinung haben und tagtäglich, arbeiten gehen. Für was? Damit diesen Geld, so oder so, vom Staat, abgezapft wird. Freie Meinungsäusserung, Eigene Meinung, Gesunden Menschenverstand und ein wenig, vernetztes Denken, dass sind heutzutage, kleine Weltwunder oder sogar eine Utopie! Denkt mal darüber nach!? Schlusswort: Wo bleibt die Feder? Soll mit dem Schwert, tatsächlich, noch mehr Blut fliessen? So das die Tinte, nicht mehr Blau ist sondern Blutgetränkt!?

Auch prominente Angehörige der Schweizer Sozialdemokraten wollen der Ukraine mit der Weitergabe von Kriegsmaterial helfen, Tötungsmaterial das einmal Deutschland, Dänemark und Spanien aus der Schweiz verkauft wurde. Dieser Verkauf erfolgte damals an Staaten, die sich am 20-jährigen Krieg in Afghanistan beteiligten, der hunderttausende Menschen verletzt und das Leben gekostet hatte und das Land verwüstete. - Auf den Beginn der Minen- und Streubombenräumung durch Nato-Staaten wird Afghanistan noch lange warten müssen… Deutschland und andere Nato-Staaten beteiligten sich 1999 auch am Krieg auf dem Balkan. Andere Staaten, gute Kunden „unserer“ Rüstungsindustrie waren Täter im Krieg im Irak, in Libyen, in Syrien, unterstützen den Krieg Saudi-Arabiens im Jemen logistisch und lieferten Saudi-Arabien Bomben und Granaten, auch Rheinmetall in Deutschland und Italien. Im Kosovokrieg wie auch im Krieg im Irak kam auch Uran Munition zum Einsatz. Durch diese Munition wurden grosse Gebiete verseucht, so dass bis heute Menschen dort an Krebs erkranken. Auch Soldaten, die dort im kämpften siechten dahin oder starben sogar durch diese Bomben und Granaten die mit angereichertem Uran gehärtet waren. Italienische Soldaten die auf dem Balkan durch den Kontakt mit Uranmunition dahinsiechten wurden vom italienischen Staat entschädigt, während Deutschland solche Entschädigungen ihrer Soldaten bis heute die durch diese giftigen Projektile invalid wurden oder starben nicht anerkannte.

Krieg entspricht nicht der Natur des Menschen? Ich wäre froh, Herr Meister hätte Recht, doch leider befürchte ich, dass der Mensch generell ein recht aggressives Lebewesen ist. Dies zeigt sich oft schon im Kleinen, im zwischenmenschlichen Zusammenleben. Wir können nur immer wieder versuchen, mehr aufeinander einzugehen und sich nicht in in immer neuen lächerlichen Streitereien zu verlieren. Mit Hass und Gewalt gewinnt niemand. Ich habe mehr Achtung vor denjenigen, die für Gewaltfreiheit eintreten als vor den anderen, welche glauben, dass Waffen der Weg zum Frieden sei und die alle lächerlich machen, welche nicht ihrer Meinung sind.

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