×

Erschöpft sich am aussergewöhnlichen Oktober das Wissen?

War das Wetter im Oktober 2022 so aussergewöhnlich, ein Rückblick?
Von einem herrlichen Herbst wurde im Oktober 1723 berichtet. Im Jahr 1865 wurde im St. Galler Rheintal die Wimmet infolge zu grosser Hitze verboten. An der unteren Donau erinnerten sich im November 1874 die ältesten Leute nicht, je einen so geringen Wasserstand in dieser Jahreszeit gesehen zu haben. Der Herbst 1921 war aussergewöhnlich sonnenreich und mild. Als im November plötzlich Frost eintrat, standen die Obst- und Waldbäume noch in vollem Laub. Von Deutschland wurde im Oktober 1959 gemeldet, es habe seit dem 15. August zum ersten Mal wieder geregnet. Im November 1968 wurden in Schweden die grössten je gemessenen Temperaturunterschiede im November registriert: 20 Grad über null im Süden und 25 Grad unter null im Norden. Im Oktober 1973 kämpfte die Stadtverwaltung von Genua gegen eine seit sechs Monaten anhaltende Trockenheit und zwang die Stadtverwaltung, das Wasser zu rationieren. In Moskau wurde im Oktober 1974 eine Temperatur von 20 bis 22 Grad gemessen, dem wärmsten Oktober seit Menschengedenken. War an den aussergewöhnlichen Wetterereignissen CO2 Schuld? Wohl kaum?

Max Matt
27.10.22 - 19:05 Uhr
Leserbrief
Ort:
Altstätten
Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.

Herren Matt, Steinmann und Huber: Ich weiss nicht, wie viele Semester Physik sie studiert haben. Aber wenn ich das lese, was sie schreiben und denken, verstehe ich die Jugend, die rebelliert. Wie kann sich die Jugend anders wehren, um ihre Zukunft zu retten? Sie werden regelrecht dazu getrieben, extrem zu werden.

Nicht Einzelereignisse zählen, Herr Matt. Entscheidend ist eine Messreihe über einen längeren Zeitraum und der Vergleich mit einer gleich langen Periode zuvor. Was vor Jahrzehnten noch Extremwerte waren, sind heute leider Normalwerte. Dies ist das Unheimliche.

Man darf nicht vergessen:
Was man mit dem Klimawandel und CO2 als alleinige Ursache alles so anstellen kann:
Ein Parteiprogramm basteln
Damit Wahlkampf betreiben
Neue Steuern und Abgaben einführen
Investment betreiben
Neue Studienplätze schaffen und betreiben
Bürger zu blindem Gehorsam erziehen indem mit dem „Weltuntergang“ gedroht wird
Absätze und Wachstum der Industrie sichern, indem der Konsument im Namen des Klimas gedrängt wird ständig neue Produkte zu kaufen, welche angeblich besser für’s Klima sein sollen
Generierung von neuen Arbeitsplätzen mit der Klimatechnologie

Zum Nachdenken 2 Links auf Dokumentationen. Was, wenn alles ganz anders ist?

https://deutschlandkurier.de/2022/04/ein-tv-klassiker-aus-dem-jahr-2007…

KLIMAWANDEL MIT VULKANEN UNTER ANTARKTIS+GRÖNLAND - MAGMAKAMMERN VERGRÖSSERN SICH

https://www.bitchute.com/video/7SOAu497mqYh/?fbclid=IwAR01AWj1QLkAvX7m8…

Herr Huber
Eigentlich ist es genau anders herum. Die Bürger werden zum blindem gehorsam erzogen, indem die Konsumenten im Namen des unbeschränkten Wirtschaftswachstums zu unbeschränktem Konsum animiert werden. Mittels Werbung wird ein vermeintlicher Bedarf an übergrossen Autos, übermässiger Mobilität und überflüssigem Shopping erzeugt.
Ein wirklich umweltfreundliches Leben ist unschlagbar günstig da man auf die künstlich geschaffenen Bedürfnisse gern verzichtet.
Grüsse

Offenbar haben gewisse Kreise ein zu kurzfristiges Denken. Es hat schon immer grosse Schwankungen gegeben und extreme Ausschläge. Viele Leute erinnern sich nur noch an kalte, schneereiche Winter in den 50-ziger und 60-ziger Jahre.
Danke Herr Matt für die Recherchen.

Herr Matt
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer....
Ein warmer Oktober macht noch keinen Klimawandel.... da haben Sie recht. Es ist nicht das Einzelereignis das zählt, sondern die Häufung und Tendenz.
Der bisher wärmste Oktober seit Messbeginn im Jahr 1864 .....Die Rekordwerte lagen im Oktober 2022 lokal ein Grad über den bisherigen Höchstwerten,
Die Rekordwärme habe die meisten Gebiete der Schweiz erfasst. Vielerorts lagen die Monatswerte 3 bis 4,5 Grad über der Norm von 1991 bis 2020, wie es weiter hiess. Regional bewegte sich die Monatstemperatur rund ein Grad über den bisher höchsten Oktoberwerten.
Die Temperaturtendenz zeigt kontinuierlich nach oben, das Klima verändert sich rasant: Es wird immer schneller wärmer. Und die Ursache ist bewiesen, alle ernshafte Forscher und Wissenschaftler sind sich darüber einig: CO2, CO2 und CO2. Und der Produzent des CO2 heisst Mensch, eine Spezies die bald wegen ihrer Dummheit aussterben wird.

Mehr Kommentare anzeigen