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Mut zu mehr Biodiversität

Der neuste Global Sustainable Development Report zeigt eindeutig: Die jüngsten Trends in mehreren Dimensionen der Nachhaltigkeit gehen nicht einmal in die richtige Richtung. Mit der Umweltverantwortungsinitiative (UVI) soll die Priorität auf die ökologischen Aspekte der Nachhaltigkeit gelegt werden. Besonders betroffen ist z. B. der Verlust der Biodiversität. Gemäss dem BAFU (Bundesamt für Umwelt) riskieren wir mit dem Verlust der Biodiversität unseren Wohlstand. Eine reichhaltige biologische Vielfalt sichert bspw. unsere Nahrungsmittelproduktion und sauberes Trinkwasser oder schützt vor Hochwasser. Schliesslich trägt sie zu unserem Wohlbefinden bei. Denkensie dabei z. B. an bunte Blumenwiesen oder an das Gezwitscher von Singvögeln, die in Ihnen positive Gefühle hervorrufen. Bund und Kantone haben bereits Massnahmen zur Förderung und zum Erhalt der Biodiversität ergriffen, z. B. mit der Strategie für nachhaltige Entwicklung 2030. Dessen Rückgang konnte damit jedoch nicht gestoppt werden. Um die Biodiversität und andere ökologische und soziale Probleme nun endlich mit Priorität anzugehen, unterschreiben Sie die Umweltverantwortungsinitiative.

Nina Gremlich
23.08.22 - 18:21 Uhr
Leserbrief
Ort:
Lenzburg
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Wenn die Initiative das Ziel hat, wertvolles Kulturland der landwirtschaftlichen Produktion wegzunehmen, dann erzielen wir ein Eigentor. Damit wird der Selbstversorgungsgrad mit Lebensmitteln in der Schweiz reduziert und dadurch muss mehr importiert werden, was wiederum mehr Umweltbelastung gibt!!

Es wäre ja möglich, mehr Grünfläche von öffentlichen Anlagen und privaten Grundstücken besser zu nutzen.
Statt einem Swimmigpool oder einem Steingarten eine Blumenwiese zu gestalten würde dazu beitragen. Rasenflächen, die vermehrt mit einem elektrisch betriebenem Roboter gemäht werden, wären sinnvoller mit Sträuchern und Blumen zu bepflanzen. Auch bei den Golfplätzen könnte noch mehr Biodiversität einfliessen.