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Blutspenden

Es ist wieder Sommer und die Spitäler haben sehr knapp Blutreserven. Die Spendezentren erhalten nur so viel, wie gleich wieder hinaus geht.
Leider gibt es zu wenig Spenderinnen und Spender, die für diese Dienstleistung am Mitmenschen bereit sind. Und einen Teil, die bereit wären, sind ausgegrenzt worden. Seit ungefähr drei Jahren gehören alle über 65 jährigen Spender zu Risikogruppe. Sie dürfen nicht mehr spenden wegen Corona. Es wird nicht nach dem Gesundheitszustand gefragt - einfach alle in den gleichen Kübel. Offenbar ist eine Lockerung wegen Corona nicht in Sicht.
Beim Strassenverkehrsamt fragt man auch nicht nach dem Alter des Autos, sondern beurteilt die Sicherheit des Fahrzeuges. Warum nicht auch bei den Menschen, wenn doch Blut eine Mangelware ist und für viele nach Unfällen oder Operationen lebensnotwendig ist? Wahrscheinlich wichtiger als Organspenden - zumindest viel häufiger.

Alois Steinmann
11.08.22 - 09:32 Uhr
Leserbrief
Ort:
Wilen b.Wil
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Als regelmässiger Spender kenne ich das! Aber wegen Corona sind wir alle über 65 als Risikogruppe bezeichnet worden und von der Spende ausgeschlossen worden - eben leider ohne Beachtung der Gesundheit. Versprochen wurde eine persönliche, schriftliche Freigabe! Und genau auf diese warten wir.....aber da hilft offenbar nicht einmal die Blutknappheit. 

Das steht eben nicht auf der Homepage!!!

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