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Lehren aus der Pandemie

Vor zwei Tagen lese ich in den SRF News den Titel «Was hilft gegen tiefe Corona-Gräben in der Gesellschaft?» und den dazu gehörigen Artikel, der von einem Versuch berichtet, im Kanton Graubünden einen «runden Tisch» mit Kritikern und Befürwortern der Corona-Massnahmen einzurichten. Ich bin einerseits sehr positiv überrascht, dass sich unter der Federführung von Martin Bühler, Bündner Krisenchef und Leiter des Amts für Militär und Zivilschutz, ein solcher dringend notwendiger Prozess zusammen mit der Ethikerin Ruth Baumann-Hölzle als Mediatorin überhaupt in Angriff genommen wurde. Andererseits kann ich in der Südostschweiz im gleichen Zeitraum gar nichts von diesen Bemühungen lesen.
Das die Zerrüttung des Vertrauensverhältnisses ,welche auf Grund von drastischen, ausgrenzenden und teilweise auch wissenschaftlich hochgradig fragwürdigen Massnahmen entstand, nicht einfach zu «heilen» ist, war zu erwarten.
Der Vorschlag der Ethikerin eine verstärkte öffentliche Debatte «auf Augenhöhe», zum Beispiel zwischen Fachleuten der gleichen Disziplin wie Medizinerinnen oder Juristen zu führen, ist sehr wertvoll zur Vertrauensbildung, hüben wie drüben.

Thomas Rüedi
09.08.22 - 10:07 Uhr
Leserbrief
Ort:
Domat/Ems
Zum Artikel:
Gesellschaftliche Gräben nach Corona: Wie verhindern wir soziale Spaltung? Aus srf Regionaljournal Ostschweiz vom 07.08.2022.
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Wissenschaftlich hochgradig fragwürdigen Massnahmen? Ich habe im Google Scholar mal Ihren Namen eingegeben und nichts gefunden. Ich frage mich deshalb was Ihr wissenschaftliches Spezialgebiet ist, das es Ihnen erlaubt solche Aussagen zu machen.
Und was heisst denn `drastische Ausgrenzung`? Das Gros der Coronaerkrankten auf den Intensivstationen sind Ungeimpfte, die sich zudem nicht genügend an die Massnahmen gehalten haben, und sie werden weder von den Spitälern noch den Krankenkassen diskriminiert.
Sie übertreiben einfach masslos, Herr Rüedi!
Neben einer elenden Trockenheit, haben wir einen Krieg, ein bevorstehendes Energieproblem und eine neue Coronawelle, die auf zukommt. Solche Hetzereien sind total unverantwortlich.

Die wohl einzige Coronawelle geht von Dr. Lauterbach aus und die ist mehr als fragwürdig, dürfte wohl der meistgehasste Mann Deutschlands geworden sein und das Märchen von der Impfung habe ich noch nie geglaubt, ausser: alle 3 fach Geimpftem welche ich kenne haben oder hatten in den vergangenen Monaten massive gesundheitliche Probleme und ich als Nullfach-Geimpfter bin schadlos durch diese "Welle" gekommen, für die künftige Prognose empfehle ich gesunden Optimismus und nicht diese elendige verdammte Schwarzmalerei, das ist ja furchtbar. 

Herr Schulthess ist ein Opfer der zensierten Massenmedien, wenn er behauptet, auf den Intensivstationen würden vor allem "Ungeimpfte" liegen. Schon lange melden alternative Nachrichtenportale, dass seit Beginn der "Impfungen" vor allem "Geimpfte" erkranken und dass sehr viele von ihnen an Herzproblemen verstorben sind. Zudem gab es überhaupt noch nie bei irgendwelchen Arzneimitteln so viele Nebenwirkungen wie bei den aktuellen mRNA-Impfstoffen. Noch immer versuchen die Medien, solche Zustände totzuschweigen. Aber wie lange noch?

Schweiz: Über 9000 Tote die wegen Corona-Infektionen gestorben sind. Es war Pflicht der Behörden und der Medizinern zu handeln. Die Massnahmen waren berechtigt und notwendig und haben weiteres Leiden vermindert. Mehrere Gerichtsurteile haben die Massnahmen als legal bestätigt. Solange es noch Skeptiker und andere selbsternannte Gurus behaupten, dass die Behörden unrechtsmässig gehsndelt haben braucht es keine Ethik-Kommission.

Leiden vermindert? Interessant, Herr Zogg, niemand spricht von den zahlreichen psychischen Erkrankungen im Sinne vom Depressionen welche die Massnahmen hervorgerufen oder verstärkt haben, wenn sie schon bestanden haben. Diese Massnahmen haben defacto mehr kaputt gemacht als sie schlussendlich genützt haben und von diesen angeblichen 9000 Toten stellt sich mir und vielen anderen die Frage, welche Vorerkrankungen da sicherlich bestanden haben und somit nicht wegen sondern mit Covid verstorben sind. Dass heute noch a la Lauterbach einige mit den Panikscheuklappen rumrennen, ist mir sehr schleierhaft. 

Hallo mein lieber Jean-Marie, lieber mir bekannter Mitbürger ich grüsse Dich stehend ohne Waffe vor dem Schützengraben mit eine weissen Fahne. Wie soll ich mit Dir sprechen, wenn Du Dich in Deinem Schützengraben verkriechst ? Auseinandersetzung heisst in der Mediation dass beide auf ihre Weise recht haben. Es ist gerade heute wieder in, statt miteinander zu sprechen aufeinander zu schiessen. Ist das einer alten Demokratie würdig, die sich als Vermittler international betätigt ? Liebe Grüsse Thomas

Solche Debatten hätten während der ganzen Zeit der sogenannten "Pandemie" geführt werden müssen. Die Gruppe "Frühling 2020" hatte Ende April 2021 eine Petition mit 55'500 Unterschriften eingereicht. Es wurde zu den unverhältnismässigen, verfassungswidrigen Massnahmen eine unabhängige Untersuchung gefordert. Eine Gruppe von Juristen hat zu Beginn des Jahres 2022 wiederum eine unabhängige Untersuchung gefordert, welche aber bis heute nicht stattgefunden hat. Kein Wunder, denn die Verantwortlichen müssen ernsthaft befürchten, dass ihr diktatorisches Verhalten irgendwann auch in der breiten Öffentlichkeit bekannt und der Skandal offensichtlich wird. Auch heute scheint es kein Einlenken der Berner Bürokraten zu geben. Das Parlament plant nämlich, das Covid-Gesetz absolut grundlos um zwei weitere Jahre zu verlängern!

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