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Der Wolf hat die Yaks nicht getötet

Die Untersuchung der beiden toten Yaks von Mullern hat keine Beteiligung des Wolfs an ihrem Tod ergeben.

Südostschweiz
29.07.22 - 15:27 Uhr
Ereignisse
Erkrankung als Todesursache: Der Wolf hat mit dem Tod der Yaks nichts zu tun.
Erkrankung als Todesursache: Der Wolf hat mit dem Tod der Yaks nichts zu tun.
Pressebild Kanton Glarus

Am 27. Juni wurden zwei tote Yaks auf Mullern gefunden. Die Todesumstände waren damals nicht eindeutig und eine Beteiligung eines Wolfs konnte ursprünglich nicht ausgeschlossen werden. 

Die Untersuchung der Tierkadaver am Institut für Fisch- und Wildtiergesundheit der Universität Bern ergaben nun, dass die Yaks nicht von Wölfen getötet wurden, sprich, es wurden keine Tötungsbisse gefunden. Dies teilt der Kanton Glarus mit. Die Untersuchung habe ausserdem ergeben, dass die Yaks aus unbekannten Gründen erkrankt und geschwächt gewesen seien.

Die von den Kadavern entnommene DNA stammte nicht von einem Wolf und es gab auch keine weiteren Hinweise auf eine Wolfspräsenz in diesem Gebiet zur fraglichen Zeit, wie Fotofallenbilder oder Beobachtungen. Somit stehe als Todesursache eine Erkrankung fest. (red)

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