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Wölfe in Graubünden

Wölfe in Graubünden und das Versagen der Regierung

Wieder ein Riss eines Nutztieres und jetzt sogar von einem ganzen Rudel an Wölfen einer trächtigen Kuh. Wieder wird ein Wirbel in der Presse gemacht, Politiker zitiert, Vorschläge präsentiert und schlussendlich geht wieder absolut nichts. Keiner will sich unangenehm auf keine Seite positionieren und seinen Job in Frage stellen. Es gibt nur einen Weg mit den Wölfen, wir haben in der Schweiz nicht die unendlichen menschenleeren Gebiete wie die Taiga, Kanada, Alaska usw. Die Wölfe haben sich Graubünden und die Schweiz nicht von sich aus ausgesucht. Sie wurden uns still und heimlich aufgebürdet, diese Macher sind bekannt und niemand hat das verfolgt und abgeklemmt. Meine Forderung: Weg mit den Wölfen sie haben bei uns keinen Lebensraum in der engen und viel genutzten Schweiz, denkt an unsere Bauern. Ihnen wird das Leben in den Bergen so verunmöglicht. Wer von unseren Politiker hat soviel Rückgrat und steht den Bauern bei? Und das sofort und nicht jahrelanges Geschwätz und nichts tun.

Jakob Bühler
14.07.22 - 10:54 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
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Tja, die Wölfe! Ein leidiges, und zugleich so beliebtes Thema. Wölfe, sollen einfach an allem Schuld sein? Man hätte vor Jahren bereits eine bessere und flächendeckendere Kontrolle aller Wölfe unternehmen sollen! Keiner Versteht, weshalb man das nicht getan hat. Der Herdenschutz ist leider in den Alpen meist immer noch ein Stiefkind. Keiner will investieren, weder Geld noch Zeit. Vielleicht sollten wir mal von denen lernen, die wissen wie es geht. Ihre Herden von Löwen und ähnlichen Raubtieren zu schützen geht für diese Hirten nur, wenn sie sich immer bei der Herde aufhalten! Vielleicht ist dies eine Möglichkeit dem Treiben auf unseren Alpen ein Einhalt zu gebieten. Und man könnte dann auch ganz genau bestimmen, wer-wie-was-wo, und man könnte auf blosse Vermutungen verzichten. Richtig, wir sind nicht mehr gewohnt mit Wölfen zu leben. Aber wir wollten sie unbedingt. Jetzt müssen wir lernen, mit ihnen zu leben, oder wie unsere Vorfahrwn, einfach alles abzuschießen (was mit Sicherheit die schlechteste Lösung ist). Kontrolle wäre besser! GPS für alle Wölfe! Sicherlich machbar. Hoffe wir Alle finden eine Lösung die beiden Seiten Rechnung trägt. Guido

Wer wollte die Wölfe unbedingt? Sicher nicht die Nutztierhalter, sondern die sogenannten Tierschützer, die keine Ahnung haben vom Bauernleben in den Bergen. Und es sind ja auch die Konsumenten, die nicht investieren wollen, d.h. sie wollen nicht mehr bezahlen für das Endprodukt. Aber das wäre nötig, wenn die Bauern so viel investieren müssen für den Herdenschutz. Tag und Nacht bei der Herde zu sein ist schlicht nicht möglich und bezahlbar, denn der Wulf kommt meistens in der Nacht. Statt dessen würde billigeres Fleisch aus Neuseeland oder Grossbritanien impotiert, was den Tierschützern auch wieder nicht recht wäre und den Bauern auch nicht. 

Also müssen die Bestände massiv vermindert werden. Ansonsten muss aus Versehen mal ein Wolf statt ein Hirsch geschossen werden.

Heute gelesen: "Waschbären in Frauenfeld sorgen für Unsicherheit in der Bevölkerung"
«Es ist eher wahrscheinlich, dass die Tiere vom Wildhüter erschossen werden.»

Tja, da geht es ganz schnell, nur weil ein gebietsfremdes Tier da ist aber sonst harmlos.
Kein Protest von Parteien, keine Sitzungen im Parlament, das ist den Grossraubtieren vorbehalten.
In der heutigen Zeit müssen die Wölfe vor den Schafen geschützt werden.
Wo es in die Ideologie passt ist man für Darwinismus, sonst eben nicht.
Nach dem Darwinismus dürfte der Waschbär hier leben wenn er Chancen hat hier zu überleben ohne menschlichen Eingriff.
Was wohl als nächstes kommt, eine Wolf Task Force?

Herr Bühler: Sie schreiben: "Sie (die Wölfe) wurden uns still und heimlich aufgebürdet, diese Macher sind bekannt.... "
Nennen Sie Namen sonst bleibt Ihre Behauptung eine ganz einfache Lüge....
Überprüfen Sie selbst mal ob es möglich gewesen wäre, dass der Wolf sebst den Weg aus Italien bis nach Graubünden gefunden hat?

Nutztierhaltung ist ein Auslaufmodell, dass in spätestens 30 Jahren erledigt ist.
Fleischersatz wird dann auf pflanzlicher Basis im Labor entwickelt sein und
möglichst Klimaneutral produziert werden.

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