×

Energiewende und Strommangel im Winter

«Taten, nicht Worte überzeugen.» Dies war in meiner Schulzeit einmal ein Thema eines Aufsatzes. Mein Vater sagte jeweils dazu: «Lifere, ned lafere» In fast jeder Diskussionssendung am TV oder in Leserbriefen und Artikeln in der Zeitung wird palavert darüber mit Worten wie: ... man müsste jetzt endlich, so kann es nicht weitergehen, 30 % der Stromversorgung werde wegfallen und weiteres blablabla.
Wofür sind die gescheiten, all- besserwissenden Politiker eigentlich gewählt? Ich meine für Taten, nicht gelafer.
Da werden tagtäglich neue Stromverbraucher in Betrieb genommen, wie E-Autos, Wärmepumpen usw. Um tätig zu werden schlage ich den an den Hebeln Sitzenden beispielsweise vor:
- Umlenkung der Geldströme an die Kernforschung hin zur Steigerung der Effizienz von erneuerbaren Energien und zur Speicherung von Überproduktion;
- Förderung von Solaranlagen und Photovoltaik mit Einspeisevergütungen, die mindestens Amortisation decken;
- Abschaltung oder Optimierung von Strassenbeleuchtungen, Löschen von Leuchtreklamen u.ä.
Wir können mit unserem Riesenschiff weiterhin auf den schon lange gesichteten Eisberg zufahren oder Geschwindigkeit und/ode Kurs ändern, um eine Kollision zu verhindern

Martin Hartmann
13.07.22 - 22:28 Uhr
Leserbrief
Ort:
Ziegelbrücke
Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.

Herr Steinmann will scheinbar den Vogel abschiessen. Sie schiessen daneben, weit daneben, Sie werden mit ihrer Idee, wie das Problem der erneuerbaren Energiegewinnung zu bewerkstelligen ist nie erreichen. Klar ist, man muss sich, wie Herr Hartmann schreibt knallhart dem Sparen zuwenden, selbst wenn dann noch immer zuwenig Energie zur Verfügung steht. Herr Steinmann, Photovoltaik, Wind- und Wasserkraft sind Möglichkeiten mit erheblichen Nachteilen. Nicht immer schein die Sonne, regnet es, bläst der Wind. Wir haben es auch neuerdings mit Idioten an den Schalthebeln gewisser Staaten zu tun. Peter der Grosse II zum Beispiel ist im Stande solche Anlagen mit Vergnügen zu zerstören. Windpärke in der Nordsee oder Grossanlagen in Fotovoltaik können mit einem Schlag genommen werden. Im WWII hatten die Briten Deutsche Stauanlagen mittels abwerfbaren Torpedos zerstört, mit grässlichen Folgen.
Es gibt aber die Tiefengeothermie, mit der wir uns aus all den Schwachstellen heraus halten können.
Die Wärme unter unseren Füssen ist unendlich Verfügbar. sie kann uns nicht genommen werden, sie strahlt nicht, sie ist konstant, sie ergibt keine Umweltschäden, kein Abfall und kann dort gefördert werden, wo sie gebraucht wird. Hochspannungsleitungen braucht es nicht. Gegen Angriffe kann die Turbine wie zum Beispiel in Martina oder Sedrun in den Berg resp. Untergrund verlegt werden. Die Industrie und die Politiker wehrten sich bis heute gegen diese Art Stromerzeugung. Jetzt hat in den USA der Blitz sogar Joe Biden getroffen. Er lässt in die se Form der Stromgewinnung investieren. Frau Somaruga hat, das hat mir der Leiter von Geothermie Schweiz am Telefon gesagt, ihn bei einem persönlichen Gespräch völlig ins Leere laufen lassen.

Sie rennen doch offene Türen ein. Das Problem liegt doch bei den Verhinderern, die gegen den Ausbau der Wasserkraft und den Ausbau bei vielen Solaranlagen aus diversen Gründen sind.
Aber vielleicht kann ja jeder Privathaushalt ein wenig dazu beitragen, indem man auf Elektrorasenmäher/Roboter, Kantenschneider, Geschirrspüler und Elektroboiler verzichtet.

Mehr Kommentare anzeigen