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2040: Fiktives Gespräch

«Weisst du noch vor zwanzig Jahren?» «Die Seuche?» «Ja genau! Hast du dich auch impfen lassen?» «Klar. Und du?» «Ich auch. Sicher zehnmal. Verrückt, dass man erst vor ein paar Jahren mit allem aufgehört hat. Man konnte diesen Dampfer nicht mehr bremsen!» «Leider hat man erst nach den vielen Jahren ohne Fortschritte klar gesehen, dass die natürliche Stärkung der Widerstandskräfte durch gegenseitige Ansteckung der einzig verhältnismässige, gesunde und schnelle Weg aus der Seuche ist.» «Kennst Du eigentlich den Grund, warum man mit den Massnahmen aufhörte?» «Ich glaube, irgendwann hat sich einfach die Mehrheitsmeinung durchgesetzt, dass nach so langer Zeit nun jeder und jede einmal angesteckt sein müsste und eigentlich selber weiss, ob er oder sie ein höheres Risiko hat und sich schützen muss.» «Und seitdem rückten die Menschen auch wieder zusammen und gaben sich wieder die Hand. Die Angst war wie weggeblasen.» «Auf die kleine Minderheit mit einem Risiko konnte nun gezielt Rücksicht genommen werden, da sie ja bei Ansammlungen Masken trugen. Das verstanden alle.» «Ja ja... Was machst Du heute Nachmittag?» «Ich arbeite an meiner Maske.» «Hä?» «Für die Fasnacht.» «Aha!“

Markus Amstutz
06.01.22 - 20:32 Uhr
Leserbrief
Ort:
Lunden
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Phänomenal prätentiös, Herr Heinisch! Sie sagen, dass sich jeder sein eigenes Bild mit Hilfe der Artikel unter https://www.medrxiv.org/ verschaffen kann, und insinuieren damit, dass Sie selbst diese Webseite konsultieren. Ihre Behauptungen beweisen aber, dass Sie keinen dieser Artikel nur im Ansatz verstehen würden, weil ihnen nicht nur die Fach- sondern auch die Sprachkenntnisse – nämlich wissenschaftliches Englisch – fehlen, und das gilt für alle die Nachplapperer. Sie haben auch keine Ahnung von wissenschaftlichen Gepflogenheiten des Publizierens. Unter dem Titel der Webseite steht nämlich in rot:
Caution: Preprints are preliminary reports of work that have not been certified by peer review. They should not be relied on to guide clinical practice or health-related behavior and should not be reported in news media as established information.
So viel zu ihrer Eignung zum investigativen Journalismus. Schuster bleib bei deinem Leisten.

Haben Sie auch einmal Argumente und Fakten, Herr Schulthess, oder wieder nur persönliche Angriffe?

Ich bin kein Journalist, ich habe weder den Anspruch, noch die Behauptung aufgestellt, selbst investigativen Journalismus zu betreiben. Das ist Aufgabe der Medien, nicht meine.

Wollen Sie denn keine Antworten auf die Fragen, die ich gestellt habe? Interessiert Sie das alles nicht? Wenn nein, warum nicht?

Im übrigen habe ich ein Englischstudium mit Lizentiat abgeschlossen, habe in England gelebt und studiert, spreche fliessend Englisch und verstehe - ich kann Sie beruhigen - auch wissenschaftliches Englisch. Als Akademiker, der sich auch beruflich über zwei Jahrzehnte ausschliesslich in universitärem Umfeld bewegt hat, brauche ich auch nicht erklärt zu bekommen, was preprints sind, vielen Dank. Und ja, ich lese diese Artikel (im Rahmen meiner zeitlichen Möglichkeiten), weil ich wissen will, was der neueste Stand der Forschung ist, und das sind nun mal preprints.

Ihre Behauptungen sind einfach grundfalsch und dass sie Englisch studiert haben, bedeutet doch nicht automatisch, dass Sie einen wissenschaftlichen Text verstehen! Aber es ist einfach erstaunlich, was Krisen wie die  Klimaveränderung oder Corona an Genies hervorbringen können; die sind fähig sich das, wofür andere ein vier Jahre Grundstudium und mehrere Jahre Spezialisierung benötigen, über Nacht quasi via Osmose anzueignen und verwerfen dabei gut fundierte Fakten. Dies gilt auch für viele mit einem Universitätsabschluss, die offensichtlich nicht wissen, wo die Grenzen ihres Verständnisses sind.

Bei den Studien auf der von Ihnen vorgeschlagenen Webseite handelt es sich um Preprints, die noch nicht durch die Peer Review gegangen sind. D.h sie können immer noch abgelehnt werden. Das sind präliminäre Studien und sollten deshalb nicht benutzt werden um klinische Verfahren zu erstellen oder in News Medien als etablierte Fakten dargestellt werden. Das steht da klar und deutlich auf jedem Preprint. Kein seriöser Journalist würde diese Studien fuer einen Artikel benutzen.

 

Schauen Sie, Herr Schulthess: Sie beantworten keine einzige meiner Fragen, Sie operieren ausschliesslich mit Unterstellungen und Beleidigungen, Sie verlangen von mir, mich auszuweisen, ohne dass Sie auch nur mit einem Wort bereit sind, Ihre eigene Qualifikation darzulegen. Soweit ich es aus meiner Warte beurteilen kann, besteht diese Qualifikation einzig und allein aus Ihrer hohen Meinung von sich selbst, kraft derer Sie sich befugt und berechtigt fühlen, über andere Menschen auf eine völlig unsachliche, untergriffige Art und Weise herzuziehen. Oder sind Sie im Gegensatz zu mir Genie und aktiv forschender Virologe, Epidemiologe, Immunologe, Biochemiker? Falls nein, mit welcher Gewissheit halten Sie Ihren Standpunkt für richtig, und die von mir zitierten falsch?

Ich bin nicht der Ansicht, ein Genie zu sein, ich bin auch nicht der Ansicht, auch nur viel, geschweige denn alles zu wissen - im Gegenteil: Ich finde, ich weiss viel zu wenig, deswegen habe ich so viele Fragen, und auf diese Fragen hätte ich gerne fundierte und ehrliche Antworten. Sie haben nicht einmal ansatzweise den Versuch unternommen, auf diese Fragen einzugehen. Wozu auch, denn wer sich - wie offenbar Sie - schon im Besitz der Wahrheit wähnt, braucht nicht nach ihr zu suchen.

Da Sie mir schon Vorträge halten: preprints sollen nicht als _etablierte Fakten_ dargestellt werden. Das heisst _nicht_, dass sie nicht _dargestellt_ werden dürfen. Abgesehen davon habe ich medvrix als _Beispiel_ genannt, Sie werden auch anderswo und peer-reviewed fündig.

Ich bin nicht bereit, länger mit jemandem wie Ihnen zu diskutieren, der an einem offenen, der Wahrheitssuche dienenden Diskurs überhaupt nicht interessiert ist. Nicht dass Sie in dieser Hinsicht der Einzige wären - dieser Diskurs, der Wissenschaft eigentlich ausmacht, ist in den letzten beiden Jahren auf eine geradezu inquisitorische Art und Weise unter die Räder gekommen. Preisgekrönte Forscher und internationale Koryphäen werden von "Faktencheckern", die keinster Weise dazu qualifiziert sind (sonst wären sie nicht "Faktenchecker", sondern Forscher geworden) ad hominem verunglimpft, diffamiert, lächerlich gemacht und in den Dreck gezogen, wenn ihre wissenschaftlichen Forschungsergebnisse nicht in ein ganz bestimmtes, enges Fenster des gewünschten Narrativs passen. Diese Methoden sind der Tod der freien Wissenschaft. Wahre Wissenschaft wähnt sich nie im Besitz der Wahrheit, sondern forscht immer weiter, und oft genug kommt es dabei vor, dass "Fake News" von heute Fakten von morgen sind, und "Fakten" von heute sich als Fehler herausstellen. Dies gilt erst recht, wenn die Fakten von heute auf der von mir kritisierten völlig unzureichenden Datenbasis gründen, denn so sind es Fakten ohne Fundament.

Meinen Rückzug aus diesem Schriftwechsel werden Sie vermutlich als "Sieg" verbuchen, und wie ich Sie hier kennengelernt habe, werden Sie womöglich einmal mehr darauf beharren, mir noch ein bisschen Dreck hinterherzuwerfen.

Bedenken Sie dabei, dass der Dreck in erster Linie an dessen Händen haften bleibt, der ihn wirft.

Ihre Corona-Berichterstattung basiert in meinen Augen nicht auf wissenschaftlichen Fakten. Jede Infektionskrankheit kann im Einzelfall zum Tod führen, und die gegenwärtige markante Übersterblichkeit lässt sich nicht auf Covid zurückführen, sondern ist entweder eine Folge völlig verfehlter politischer Massnahmen, oder eine Folge der "Impfung", oder hat andere Ursachen - dies zu untersuchen wäre eine Aufgabe für ernstzunehmenden Investigativjournalismus.

Ich mache Ihnen gerne ein paar Vorschläge, was Sie zum Beispiel alleine zu den Hospitalisierungszahlen recherchieren könnten:
- Wer zählt als geimpft, und wer als ungeimpft? Zählen in der Schweiz Personen, die erst einmal geimpft sind, als ungeimpft? Zählen Personen, deren zweite Impfung nicht wenigstens zwei Wochen her ist, als ungeimpft? Zählen Personen, deren zweite Impfung länger als vier Monate her ist, und die noch keinen "Booster" erhalten haben, als ungeimpft? Zählen Personen, deren "Booster" weniger als zwei Wochen her ist, als ungeimpft? Denn so verhält es sich meines Wissens zumindest in Österreich, und so erhält man viele "Ungeimpfte".
- Werden nur Ungeimpfte bei einer Hospitalisierung auf Covid getestet, oder auch alle Geimpften - und zwar wie die Ungeimpften unabhängig von der Symptomatik? Falls nicht, was hat dies für einen Einfluss auf die Fallzahlen Ungeimpfter vs. Geimpfter unter den Hospitalisierungen?
- Wie viele als Covid-Hospitalisierungen gezählte Personen sind tatsächlich wegen Covid in Behandlung, und bei wie vielen, insbesondere Ungeimpften, ist Covid nur eine Nebendiagnose, womöglich gar symptomfrei?
- Wie ist das Verhältnis von Geimpften zu Ungeimpften bei Hospitalisierungen insgesamt? Also auch unter denen, die nicht wegen Covid, sondern wegen Herzinfarkten, Schlaganfällen, Thrombosen, neuronalen und Autoimmunstörungen, akuten Tumorgeschehen u.a.m. in Spitalsbehandlung sind? Wenn man der markanten Übersterblichkeit auf den Grund gehen will, wäre das interessant zu wissen.

Der evidenzbasierte, seriöse, wissenschaftliche Stand der Dinge ist, dass Omikron für Geimpfte ansteckender ist als für Ungeimpfte, weil es den durch die mRNA-Injektionen generierten Antikörpern gezielt aus dem Weg geht; weiters, dass Geimpfte nicht nur mindestens genauso ansteckbar sind, sondern auch genauso stark und genauso lang infektiös sind wie Ungeimpfte; dass die Injektionen ferner unter Verdacht stehen, das angeborene Immunsystem dauerhaft zu schädigen, weil sie u.a. die Bildung von Nukleokapsidprotein-Antikörpern behindern; dass Omikron weniger gefährlich ist als die altbekannte Grippe (die jeweils auch zu Tausenden Todesfällen führt). Entsprechende Studien liegen im Überfluss vor, Sie können sich z.B. unter https://www.medrxiv.org jederzeit selbst ein aktuelles Bild verschaffen, wenn Sie die nötige Recherchearbeit auf sich nehmen. Was die Politik europaweit verlautbart, hat mit dem Stand der Forschung schon lange nichts mehr zu tun.

Stattdessen werden mit 2G unbescholtene, gesunde Menschen auf eine evidenz-, grund- und menschenrechtswidrige Art und Weise vom gesellschaftlichen Leben flächendeckend ausgeschlossen, wie man es historisch nur aus Südafrika, den US-Südstaaten oder Nazideutschland kennt - ohne dass diese Politik von Ihnen in Frage gestellt würde. Das allein ist ein Armutszeugnis sondergleichen und wird Ihnen in der Geschichte nicht zur Ehre gereichen.

Sie stellen viele unbequeme, aber berechtigte Fragen, Herr Heinisch. Leider vergessen die Mainstream-Medien, dass es nicht EINE Wissenschaft gibt, sondern dass sich die Wissenschaft im ständigen Wandel befindet. Es ist auch nicht in Ordnung, die eine Gruppe von Wissenschaftlern reden zu lassen und die andere zum Schweigen zu bringen. Wer eine andere Meinung hat, als der Staat, kann durchaus auch recht haben. Die Schweizer Ärztegruppe Aletheia hat den Bundesrat aufgefordert, den gesamten Impf-Wahnsinn endlich abzublasen, worüber aber kaum irgendwo berichtet wurde.

Reales Gespräch 2022 (Mitte Januar)
A zu B: Weiss du nachdem weltweit sich gut 300 Millionen Menschen mit dem Coronavirus angesteckt haben und über 5.4 Millionen Menschen bisher im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben sind, gibt es immer noch Menschen die überzeugt sind, dass CORONA-COVID eine reine Erfindung ist. Diese Zweifler sind überzeugt, dass mit Tanzen und Glauben am eigenen Immunsystem man nie angesteckt wird.
B zu A: Das erinnert mich an der Grossen Pest von 1347/52. Sie war die schwerste Pestepidemie, von der Europa je heimgesucht wurde. Die Pest war in China ausgebrochen und hatte sich entlang der Handelswege auf Land und Meer in wenigen Jahren bis Südeuropa ausgebreitet. Von dort aus erreichte sie dann rasend schnell das übrige Europa und Deutschland. In den fünf Jahren ihres Wütens erlagen der Pest etwa ein Drittel der europäischen Bevölkerung. Ganze Landstriche verödeten, und die Wirtschaft lag darnieder. Auch damals waren schon Skeptiker überzeugt es gäbe keine Pest, das sei nur ein Zeichen vom Schöpfer. Mit dem richtigen Glauben sei man immunisiert. Und Schuld daran waren sowieso die Juden.
A und B gemeinsam: Die Menschheit hat nichts gelernt....

Es geht weiter ..

A zu B: Herr Hofer scheint immer noch nicht begriffen zu haben, dass Dank einer Impfung konnten die Fallzahlen gebremst werden. Ohne Impfung und weitere Schutzmassnahmen wäre die Sterbichkeitsrate nie abgeflacht.

B zu A: Was heisst schon Promillebereich? Pro Million Einwohner sind in den USA 2510 und in Brasilien 2900 Menschen gestorben. Die Schweiz hatte etwas weniger Pech, nur 1370 Tote pro Million Einwohner

A und B gemeinsam: Die Bedeutung von Promille kennen die meisten eben nur im Zusammenhang mit Alkohol

Anmerkung der Redaktion: Unsere Berichterstattung beruht auf wissenschaftlichen Fakten. Covid-19 ist eine sehr ansteckende Infektionskrankheit, welche zum Tod führen kann und zu einer markanten Übersterblichkeit führt.

Ich sehe es auch so, wie Sie, Herr Amstutz. Hoffentlich braucht es nicht zehn Impfungen, bis die Mehrheit der Menschen das Gehirn wieder aktiviert. Ohne Tests an Gesunden würde man von einer sogenannten Pandemie fast gar nichts spüren, da diese fehlerhaften Tests nicht zwingend auf Krankheiten aufmerksam machen (falsch-positive Resultate). Im Winter muss man mit Krankheitsfällen durch Viren rechnen. Es gab schon immer Menschen mit einem guten und solche, mit einem schlechten Immunsystem. Wie wenig wirksam diese Impfungen sind, sollte inzwischen etlichen Leuten aufgefallen sein. 

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