Glarus darf Wölfe nicht schiessen
Der Kanton Glarus hat beim Bund ein Gesuch eingereicht, um ein Wolfsrudel regulieren zu können. Der Bund lehnt das Gesuch nun ab, weil der Herdenschutz ungenügend sei.
Der Kanton Glarus hat beim Bund ein Gesuch eingereicht, um ein Wolfsrudel regulieren zu können. Der Bund lehnt das Gesuch nun ab, weil der Herdenschutz ungenügend sei.
Im September hat der Kanton Glarus beim Bund ein Gesuch gestellt, um das Wolfsrudel Kärpf zu regulieren. Der Kanton war der Ansicht, dass das Rudel innerhalb von vier Monaten zehn Nutztiere aus geschützten oder nicht zumutbar schützbaren Situationen gerissen hatte, wie er am Donnerstag mitteilte. Konkret wollte er, dass drei der sechs Jungtiere des Rudels geschossen werden können.
Der Bund teilt diese Auffassung nicht und lehnt das Gesuch ab. Er beanstandet, dass bei einem der drei Wolfsangriffe der Herdenschutz ungenügend war. Die getöteten Nutztiere könnten somit nicht für die Wolfsregulation angerechnet werden. Die Umstände erfüllen die Vorlagen für einen Abschuss also nicht. (so)
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.
Illegal abschießen. Die…
Illegal abschießen. Die Beamten in Bern können es nicht sehen, weil sie im Dauerschlaf sind.
Katastrophe was der Bund da…
Katastrophe was der Bund da leistet in Sachen Wolfsregulierung. Die Vertreter müssen die Sachlage vor Ort ansehen und dann urteilen!
Das ist sehr erfreulich dass…
Das ist sehr erfreulich dass der Bund so entschieden hat. Solange kein nachweislich optimaler Herdenschutz besteht kann und darf über eine Entnahme von Wölfen nicht einmal nachgedacht werden.